2. Wettkampftag

    Im Liegen zu Gold

    Felix Loch bejubelt sein zweites Olympia-Gold in Sotschi.
    Felix Loch bejubelt sein zweites Olympia-Gold © dpa/picture alliance/Fredrik Von Erichsen
    Von Thomas Wheeler |
    Rodler Felix Loch hat der deutschen Olympia-Mannschaft in Sotschi die erste Goldmedaille beschert. Der Bayer wiederholte am Sonntag im Eiskanal von Krasnaja Poljana seinen Olympiasieg von Vancouver.
    Wenn der Vater mit dem Sohne – dann kann doch eigentlich nichts schief gehen.
    Und genau so ist es in der Familie Loch. Rodel-Bundestrainer Norbert Loch setzte seinen Nachkommen Felix bereits mit fünf Jahren auf einen richtigen Rennschlitten. Während gleichaltrige Kinder auf ihren Holzschlitten die Hügel hinunterrasten, sammelte der kleine Felix die ersten Erfahrungen auf der Kunsteisbahn am Königssee.
    Die frühen Übungen zahlten sich aus. 2008, in dem Jahr als sein Vater zum Bundestrainer aufstieg, wurde Felix Loch mit 18 Jahren der bislang jüngste Weltmeister aller Zeiten. 2010 in Vancouver ging er als jüngster Olympiasieger in die Geschichte ein. In Sotchi krönte er nun eine weitere herausragende Saison und holte erneut Gold.
    „Mensch Mayer"“, zwicken sich die Österreicher, und nennen ihre Kinder womöglich nur noch Matthias. Denn ein junger Mann gleichen Vornamens bescherte unseren Nachbarn den ersten olympischen Abfahrtssieg seit 2002. In der Königsdisziplin der alpinen Skirennfahrer. Den zweiten Wettkampftag fasst Sabine Gerlach zusammen.