150 Jahre Neue Synagoge in Berlin

Symbol des Aufbruchs

Von Gunnar Lammert-Türk |
Über den Dächern Berlins glänzt eine Kuppel. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Blickfang: die Kuppel der Neuen Synagoge. Als sie vor 150 Jahren gebaut wurde, herrschte Aufbruchsstimmung unter den deutschen Juden.
Die mittelalterlichen Zeiten der Entrechtung waren vorbei, Juden waren Staatsbürger, bald auch mit vollen Rechten, allerdings gesellschaftlich noch diskriminiert.
Die Synagoge, die 1866 in Berlin eingeweiht wurde, war Ausdruck dieses großen Aufbruchs in eine bessere Zukunft. Heute verkörpert sie zugleich den Absturz in die Barbarei und einen neuen Aufbruch, neue Hoffnung. Sie beherbergt das Centrum Judaicum, ein Forschungszentrum.
Mehr zum Thema