100 Jahre Schauspielhaus Dresden

    Moderation: Frank Meyer · 25.11.2012
    Das Staats-Schauspiel an der Elbe wird im kommenden Jahr 100 Jahre alt und feiert das in der laufenden Spielzeit mit vielen Premieren und einem umfangreichen Buch über die abwechslungsreiche Historie: von der Gründung über den Faschismus bis in die Gegenwart.
    Theater sei immer konkret und es stehe immer in Auseinandersetzung mit der Stadt und dem Publikum. "Das geht gar nicht anders", sagt Intendant Wilfried Schulz. Für das Buch "Staats-Schauspiel Dresden- 100 Jahre Schauspielhaus Dresden " haben er und sein Team sich deshalb ausführlich mit der Geschichte Dresdens beschäftigt. Wie "ein Ethnologe" nähere man sich der Historie der Stadt an, beschreibt er die Recherchearbeit.

    Der gesamten Geschichte allerdings gerecht zu werden, sei ein komplexer Vorgang gewesen. Der Intendant wollte auch aufzeigen, wie sich die Stadt und das Haus in einzelnen Epochen wie beispielsweise der Zeit des Nationalsozialismus verhalten habe. "Und wir haben uns auch ausführlich mit der DDR-Zeit auseinandergesetzt". Gerade um 1989 habe es subversive Formen des Widerstandes oder der Verweigerung am Theater gegeben.

    Das vollständige Gespräch mit Wilfried Schulz können Sie bis zum 25. April 2013 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören: