1.400 Filmschaffende wollen israelische Institutionen boykottieren

Yorgos Lanthimos, Tilda Swinton, Javier Bardem und Olivia Colman - sie alle wollen nicht mehr mit israelischen Filminstitutionen zusammenarbeiten, die "an Völkermord und Apartheid gegen das paläsinensische Volk beteiligt sind". Das bekundeten insgesamt 1.400 Filmschaffende, die eine Erklärung der Gruppe "Filmworkers for Palestine" unterschrieben haben. Damit folge man einem Aufruf palästinensischer Filmemacher an die Internationale Filmbranche. Inspriert wurde die Aktion von der "Initiative Filmmakers United against Apartheid". 1987 forderten bekannte Filmemacher wie Woody Allen, Spike Lee und Martin Scorsese den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan zum Boykott Südafrikas auf. Zudem sollten ihre Werke nicht mehr in dem Apartheidstaat gezeigt werden.