Zwischen Leben und Tod

Von Susanne Billig und Petra Geist · 25.08.2011
Einige Fachleute gehen davon aus, dass der Hirntod wissenschaftlich nicht mehr zu halten ist. Wo genau verläuft die Grenze zwischen Leben und Tod? Und wer darf darüber bestimmen?
1997 wurde in Deutschland erstmals ein Transplantationsgesetz verabschiedet. Dieser Tage wird eine Neufassung debattiert. Mit welchen Regularien ließe sich der Mangel an Spenderorganen beheben, ohne ethische Standards zu verletzen? Wird sich zukünftig jeder Bundesbürger dazu äußern müssen, ob er zur Organspende bereit ist oder nicht? Sollte es in jedem Krankenhaus einen Transplantationsbeauftragten geben?

In dieser Diskussion wird so gut wie gar nicht über ein Thema gesprochen, das andernorts erneut die Gemüter erregt: der Hirntod und seine Diagnose. Einige Fachleute sprechen sogar davon, dass der Hirntod wissenschaftlich nicht mehr zu halten sei. Wo genau verläuft die Grenze zwischen Leben und Tod? Und wer darf darüber bestimmen?

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