Zeitfragen-Spezial

Live vom Deutschen Historikertag in Münster

Fürstbischöfliches Schloss Münster im Stil des Barock, Residenzschloss für Münsters vorletzten Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, heute Sitz der Westfälischen Wilhelms-Universität
Sitz der Westfälischen Wilhelms-Universität: Das ehemalige fürstbischöfliche Schloss in Münster © imago / Peter Seyfferth
Moderation: Vivien Leue und Winfried Sträter · 26.09.2018
Soziale Ungleichheit, religiöser Streit, erstarkender Nationalismus: Der Deutsche Historikertag 2018 widmet sich "Gespaltenen Gesellschaften". Wir fragen vor Ort in Münster nach, was die Geschichtswissenschaft zur aktuellen Debatte beitragen kann.
In Münster findet unter dem Motto "Gespaltene Gesellschaften" der 52. Deutsche Historikertag statt. Zahllose politische und soziale Zerreißproben stellen uns heute vor erhebliche Herausforderungen. Soziale Ungleichheit, religiös grundierte Auseinandersetzungen oder auch neue Formen des Nationalismus. Was kann die Geschichtswissenschaft in der aktuellen Debatte beitragen?

Geteilte Nation, gespaltene Gesellschaft

Rechtsextremismus und das besondere Erstarken rechtspopulistischer Strömungen im Osten und die historischen Hintergründe: Haben die deutsche Teilung und der Prozess der Wiedervereinigung ab 1990 zu einer gesellschaftlichen Spaltung geführt?
Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Gideon Botsch vom Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam, der Historikerin Kerstin Brückweh von der Universität Tübingen und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und dem Politologen Tilman Mayer, von der Universität Bonn

Hassreden sind kein neues Phänomen

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