Programm
Donnerstag, 10.05.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Olivier Messiaen
"L'Ascension" für Orchester
Orchestre Philharmonique de L'ORTF
Leitung: Marius Constant
Dieter Schnebel
"Choralvorspiele I/II" für Orgel, Nebeninstrumente und Tonband
Gerd Zacher, Orgel
Juan Allende-Blin, Hans Martin Balz, John McCaughey, Nebeninstrumente
Giuseppe G. Englert, Leopold Keijsers, Timothy Albrecht, Tonband-Aussteuerung
Ingrid Urbasch, Reporter-Mikrofon
Albrecht Dümling, Registrant
Interpreten-Ensemble Darmstadt (Posaunenchor)
Leitung: Johann Walter Scharf -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Rock
Moderation: Carsten Rochow02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Stefan Lang06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Neue Kirche in Deutschland (Swedenborg-Zentrum)
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
"Beten hilft!" Aber wie? Und wem?
Von Pfarrerin Lucie Panzer und Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann
Evangelische KircheBeten verändert die, die es tun, heißt es. Viele tun es. Beten zum Beispiel für Frieden. Und sagen: Wir wissen gar nicht, wie es wäre, wenn wir es nicht tun würden. Es könnte ja noch schlimmer sein. Und dann hat‘ s ja doch was gebracht.
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07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Katz und Maus
Von Beate Dölling
Gelesen von Eva Meckbach
Ab 6 Jahren
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
(Ursendung)
Moderation: Ulrike Jährling
Die Geschichte einer besonderen Freundschaft zwischen dem Kater Löwenzahn und der Haselmaus Milena.Eines Tages, als der Kater Löwenzahn sich genüsslich in der Sonne wärmt, sieht er etwas Kleines, Hellbraunes über die Terrasse flitzen, genau auf ihn zu. Es ist eine kleine Haselmaus, auf der Flucht vor Löwenzahns Brüdern Klitschko, Rattlesnake und Rudi. Ohne groß nachzudenken, versteckt Löwenzahn sie unter seinem Bauch, beißt sich auf die Lippe, damit sie ein bisschen blutet und erzählt seinen Brüdern, dass er die Maus gefressen hätte. Mit dieser Rettung beginnt eine wunderschöne Freundschaft.
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Hörspieltag
Robinson Crusoe
Von Holger Teschke
Nach dem Roman von Daniel Defoe
Ab 8 Jahren
Regie: Beatrix Ackers
Komposition: Henrik Albrecht
Mit: Tonio Arango, Kathrin Wehlisch, Axel Wandtke, Nico Holonics, Roman Knižka, Hans Teuscher, Michael Hanemann
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
Länge: 49'18
Moderation: Ulrike Jährling
Nach einem Schiffsunglück kann Robinson sich und seinen Hund Jack auf eine einsame Insel retten.Auf der Fahrt von Brasilien nach Afrika gerät der junge Robinson in einen schweren Sturm und erleidet Schiffbruch. Er kann sich als einziger der Mannschaft mit dem Hund Jack auf eine Insel retten. Aus den Trümmern des Wracks birgt Robinson Waffen, Vorräte und die Schiffskatze Moll. Er findet eine Felsenhöhle, baut sich eine Hütte aus Treibholz und beginnt, die Insel zu erkunden. Von seinen Streifzügen bringt er den Papagei Poll mit, der ihm von nun an mit Jack und Moll Gesellschaft leistet. Eines Tages beobachtet er, wie Kanus mit Eingeborenen landen und Gefangene bringen. Einem von ihnen gelingt die Flucht, Robinson rettet ihn, gibt ihm den Namen Freitag und nimmt ihn in seine kleine Gemeinschaft auf. Da erscheint eines Tages ein Schiff am Horizont.
Daniel Defoe 1659-1731, englischer Schriftsteller. Der Roman "Robinson Crusoe" machte ihn weltberühmt. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Feiertagsmorgen
Das Rätselmagazin
Moderation: Matthias Hanselmann
feiertagsmorgen@deutschlandfunkkultur.de10:00 UhrNachrichten11:00 UhrNachrichten -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Alles wieder gut?
Spanien - zehn Jahre nach der Krise
Von Julia MacherLeerstehende Wohnungen, die von Drogendealern besetzt werden. Akademikerinnen, die trotz exzellenter Lebensläufe keine vernünftigen Jobs finden. Bankkunden, die von den Finanzinstituten um ihre Ersparnisse geprellt wurden. Vor zehn Jahren rutschte Spanien in die schwerste Rezession seiner modernen Geschichte. Die Arbeitslosenquote lag bei fast 27 Prozent, Hunderttausende verließen darum das Land. Auch wenn die Wirtschaft seit vier Jahren langsam wieder wächst, überwunden ist die Krise noch lange nicht.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Religionen
Live vom 101. Deutschen Katholikentag in Münster
Moderation: Anne Françoise Weber -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Musik im Gespräch
Wieland Wagner und das Hakenkreuz
Gast: Anno Mungen, Forschungsinstitut für Musiktheater Bayreuth
Moderation: Uwe Friedrich15:00 UhrNachrichten16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Die besondere Aufnahme
Józef Koffler
Streichquartett Nr. 2 op. 27 "Ukrainische Skizzen“
Zwei Lieder für Mezzosopran und Klavier op. 1
Quatre poèmes für Mezzosopran und Klavier op. 22
Fredrika Brillembourg, Mezzosopran
Christoph Slowinski, Klavier
Polnisches Streichquartett Berlin
Deutschlandfunk Kultur/eda records 2017
Józef Koffler
Sinfonie Nr. 2 op. 17
Polish Sinfonia Iuventus Orchestra
Leitung: Christoph Slowinski
Polskie Radio/eda records 201618:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Hörspiel
In Erinnerung an Ludwig Harig
Staatsbegräbnis 1
Von Ludwig Harig
Regie: Johann M. Kamps
Ton und Technik: Eduard Kramer, Marlies Mathis, Adeltraut Schumann
Produktion: SR/WDR 1969
Länge: 63'13
Am 19. April 1967 stirbt Konrad Adenauer. In einer O-Ton-Collage werden die folgenden Trauerfeierlichkeiten, begleitet von Reportagen und Liveübertragungen, zitiert.
Anschließend:
Erinnerungen an das "Staatsbegräbnis"
Von Julia Tieke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
Länge: 25'011967, 19. April: Der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, stirbt in Rhöndorf bei Bonn. Es gibt einen Staatsakt im Bundestag, das Pontifikalrequiem im Kölner Dom, die Beisetzung. Der Rundfunk ist immer dabei: mit Direktübertragungen der Ansprachen, Reportagen, Interviews. Aus 33 Stunden ARD-Tonbandmitschnitten montiert und komponiert Ludwig Harig eine Hör-Collage, die einige Jahre später Rundfunkgeschichte macht, denn es gibt ein Sende- und Publikationsverbot.
"( ) Den O-Ton zu Zwecken der dokumentarischen Satire einzusetzen und zugleich, eine Lektion in Staatsbürgerkunde zu erteilen, heißt, der Fiktion zu entsagen und zugleich den Hörer erleben zu lassen, wie das zitierte Originalmaterial dieses Staatstrauertages sich ohne gemeine 'Manipulation', einfach durch Verdichtung, Verkürzung, Wiederholung, in ein Sprachlustspiel verwandelt." (Jörg Drews)
Der Schriftsteller, Lyriker und Hörspielautor Ludwig Harig, geboren am 18. Juli 1927 in Sulzbach, gestorben am 5. Mai 2018, ebenda, bleibt den Radio- und Hörspielhörern besonders mit seinen experimentellen Texten und Hörcollagen in Erinnerung.
"Staatsbegräbnis 1" zählte in den 1970er-Jahren zu den meist diskutierten Originalton-Hörspielen. Geordnet in 'vier Lektionen politischer Gemeinschaftskunde' zeichnet "Staatsbegräbnis 1" in authentischen Zitaten die Feierlichkeiten zum Tod von Konrad Adenauer nach, dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, der am 19. April 1967 verstorben war.
Ludwig Harig wurde für seine schriftstellerische Arbeit mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. dem Heinrich-Böll-Preis (1987), dem Friedrich-Hölderlin-Preis (1994), zuletzt dem Preis der Frankfurter Anthologie (2005). 1987 wurde ihm für "Drei Männer im Feld" der Hörspielpreis der Kriegsblinden verliehen. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:04 Uhr
Konzert
Festival Acht Brücken - Musik für Köln
Live aus der Kölner Philharmonie
Gustav Mahler
Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur
Johann Sebastian Bach
"Ich will den Kreuzstab gerne tragen", Kantate für Bass solo, Chor und Orchester BWV 56
Bernd Alois Zimmermann
"Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne", Ekklesiastische Aktion für zwei Sprecher, Bariton und Orchester
Georg Nigl, Bariton
Franz Mazura, Sprecher
Jakob Diehl, Sprecher
Bach-Verein Köln
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Michael Wendeberg -
22:00 Uhr
Musikfeuilleton
"Zwischen Diktatur und Demut“
Autorität in der Musik
Von Dorothee BindingMusikern haftet oft eine Aura von Freiheit an, sie gelten als sensible Künstler und musikalisch hochgebildete Spezialisten, die für den Moment Musik zum Leben erwecken. Gerade Orchestermusiker unterstehen jedoch einem sehr strikten hierarchischen Gebilde. Wie viel Autorität ist in diesem Gefüge sinnvoll? Brauchen Musiker klare Ansagen von despotischen Dirigenten, die das große Ganze im Auge haben, oder entstehen nur dann magische Momente während der Konzerte, wenn man den Musikern gewisse Freiheiten lässt? Das ‚Musikfeuilleton‘ geht im Gespräch mit Solisten, Dirigenten, Orchestermusikern und Mitgliedern freier Ensembles der Frage nach, wie viel Autorität die Musik braucht.
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22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Moderation: Axel Flemming -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Cannes - erste Tage, erste Filme
Gespräch mit Anke Leweke
Katholiken-Tag:
"Schrecklich schön. Faszination von Gewalt in der Kunst"
Von Kirsten Dietrich
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzky