Live von der Berlinale

Greenaway porträtiert Eisenstein

Der britische Filmregisseur und Künstler Peter Greenaway beim Fototermin für die Aufführung seines Films "Goltzius and the Pelican Company" in Rom, aufgenommen am 11.11.2014.
Der britische Regisseur Peter Greenaway präsentiert seinen Film "Eisenstein in Guanajuato" im Wettbewerb. © picture-alliance / dpa / Claudio Onorati
Moderation: Susanne Burg · 11.02.2015
In "Eisenstein in Guanajuato" zeichnet Peter Greenaway den sowjetischen Filmkünstler als Exzentriker. Susanne Burg spricht im Berlinale-Studio mit dem britischen Regisseur und mit den Machern zweier weiterer Filme im Wettbewerb "Aferim!" und "Under Electric Clouds".
Die Themen der Sendung im Überblick:
Eisenstein in Guanajuato
Gespräch mit dem Regisseur Peter Greenaway
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Der sowjetische Regisseur Sergei Eisenstein reist im Jahr 1931 nach Guanajuato, um seinen Film "Que viva México" zu drehen. Dort begegnet er einer anderen Kultur und deren Umgang mit dem Tod. Er entdeckt eine weitere Revolution – und den eigenen Körper. In "Eisenstein in Guanajuato" zeichnet der britische Regisseur Peter Greenaway Eisenstein als exzentrischen Künstler.
Aferim!
Gespräch mit Regisseur Radu Jude und Produzentin Ada Solomon
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Eine auf historischen Dokumenten und Liedern beruhende Parabel über den Spätfeudalismus: "Aferim!" von Radu Jude ist ein Balkanwestern in Schwarz-Weiß, der im Jahr 1835 in Osteuropa spielt - mitten in der Walachei.
Under Electric Clouds
Gespräch mit dem Regisseur Alexei German jr.
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In sieben Episoden verdichtet Alexei German jr. den Seelenzustand Russlands zu einem symbolischen Film: "Pod electricheskimi oblakami" (Under Electric Clouds) inszeniert der russische Regisseur in langen Plansequenzen und einem choreographierten Tanz der Menschen und der Kamera.

Das Filmmagazin "Vollbild" sendet vom 9. bis 12. Februar täglich von 18.07 – 18:30 Uhr live von den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin.