Geist und Geld
Von Martin Hartwig · 22.03.2010
"Kindle" und "iPad" haben die nächste Runde eingeläutet. Nach der Musik- und Filmindustrie geraten jetzt die Buchverlage in Bedrängnis. Wahrscheinlich werden die neuen elektronischen Lesegeräte bald so weit verbreitet sein, dass sich große Online-Tauschbörsen und Portale etablieren, auf denen man Literatur gratis bekommt - legal und illegal.
Google versucht sich mit seinem umstrittenen Scanprojekt als wichtigster Anbieter zu etablieren. Damit stellt sich auch hier die Frage nach dem geistigen Eigentum und den Rechten, die Autoren an Ihren Werken haben, in verschärfter Weise. Doch nicht nur Autoren sind betroffen: Fast alle kreativ Arbeitenden laufen Gefahr, ihr geistiges Eigentum irgendwo im weltweiten Netz oder in anderen Medien wiederzufinden - oft genug unter Verletzung ihrer Urheberrechte.
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