"Ehre, Freiheit und Vaterland“

Von Matthias Baxmann · 18.10.2007
Am 18. Oktober 1817 versammelten sich in Eisenach mehr als 450 Studenten zum ersten Wartburgfest der Burschenschaften. Sie waren gekommen, um an die Völkerschlacht bei Leipzig von 1813 zu erinnern. Auch 2007 - 190 Jahre später.
Eigentlich ist die Burschenschaft eine Studentenorganisation. Aber die Burschen hier oben scheinen schon lange im Erwerbsleben zu stehen. Die Ansammlung von Nobel-Limousinen auf dem Parkplatz unterhalb der Burg lässt darauf schließen. Autokennzeichen aus ganz Deutschland. Und aus Österreich. Denn Österreich ist deutsch, zumindest in den Augen der Burschenschaftler.

"Wenn wir heute das Bekenntnis zum deutschen Vaterland im Lied der Deutschen dokumentieren, so müssen wir klar machen, dass das nicht ein Lied ist als Stufe zur Vergrößerung der Bundesrepublik, sondern dann müssen wir klar machen, dass wir mit diesem historischen Lied, das jetzt bald schon mehr als 150 Jahre das deutsche Volk begleitet hat, zum Ausdruck bringen wollen, dass das deutsche Vaterland, unsere deutsche Kultur weiter reicht als politische Grenzen, dass wir zum Ausdruck bringen wollen, dass politische Grenzen immer willkürliche Grenzen sind, dass sich die Volkstumsgrenze noch nie an die politische Willkür gehalten hat und dass es unsere Aufgabe ist, unabhängig von politischen Grenzen Angehörige unseres Volkes zu helfen und zu unterstützen und die geistige, ideelle und ethnische Einheit über politische Grenzen zu erhalten."

Das war Jörg Frey. Ein österreichischer Burschenschafter mit seiner Festrede zum Deutschen Burschentag auf der Wartburg im thüringischen Eisenach. Circa 500 Verbandsbrüder hatten sich zum diesjährigen Säbelrasseln auf der Burg eingefunden. Mit ihren Bierhumpen strömen sie aus der Burgkneipe auf den gepflasterten Innenhof. Ein Elternpaar fotografiert seinen Sohn in Burschentracht. Eine ältere Dame im Dirndl schmiegt sich an ihren orange bemützten Gatten. Mit ihren bunten Mützen sehen die Männer aus wie Schuljungen. Manche dieser verschossenen Kappen sind liebevoll bestickt. Dunkler Anzug und Krawatte sind obligatorisch. Auffällig sind die langen Narben in vielen Gesichtern.

"Hier findet eigentlich schon traditionell alljährlich am Beginn des Burschentages an sich der Festakt auf der Wartburg statt, der auf der einen Seite eine Festlichkeit und Feierlichkeit im Zuge des Burschentages darstellt und eine Eröffnung, ein würdige und auf der anderen Seite natürlich auch auf die Wurzeln der Urburschenschaft zurückgreift. Das Wartburgfest 1817 war ja eines der ersten Feste der Urburschenschaft, wo wirklich die Forderungen, die bei der Gründung entstanden sind auch zum ersten Mal an die Öffentlichkeit getragen worden sind wie Redefreiheit, Pressefreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz."

Die Burschenschaft ist eine Studentenorganisation. Aber die Burschen hier oben scheinen schon lange im Erwerbsleben zu stehen. Das erklärt die Annsammlung von Nobel-Limousinen auf dem Parkplatz unterhalb der Burg. Autokennzeichen aus ganz Deutschland und Österreich.

"Mein Name ist Dietrich Helmel, komme aus Linz und bin Mitglied der Innsbruck-Akademischen Burschenschaft Brixia und bin 25 Jahre alt."

Unter dem Jackett, aber über der Krawatte wird ein Band mit den drei Farben der jeweiligen Burschenschaft getragen.

"Also für was sie stehen, kann ich selbstverständlich sagen: Sie stehen natürlich zu den Begriffen Ehre, Freiheit Vaterland, so wie jeder Bund der deutschen Burschenschaft."

Auch österreichische Burschenschaften gehören dem Dachverband an, denn Österreich ist deutsch, zumindest in den Augen der Burschenschafter.

"Also wir sehen zum Beispiel da heroben im grünen Coleur, das ist die Burschenschaft Leda."

Mit Couleur ist die Farbe der Mütze gemeint.

"Daneben ist einer der ehemaligen Urburschenschaften, die Jenaische Burschenschaft Germania, die Burschenschaft Raczek zu Bonn, sehen wir auch noch hier, alte Breslauer Burschenschaft Raczek derzeit zu Bonn."

Derzeit. Germania, Teutonia, Arminia, Alemannia – so die häufigsten Namen der 120 Bünde unter dem Dach der Deutschen Burschenschaft.

"Also der Ablauf wird so sein, dass die Chargierten vor dem Burgtor Aufstellung nehmen. Danach wird durch eine musikalische Begleitung der Einzug der Chargierten erfolgen."

Die Chargierten: Eine Art Ehrengarde in historischer Uniform. Ein kleines rundes Käppi sitzt den Auserwählten schräg auf dem Kopf, wie bei einem Hotelpagen. Den Blick frei geradeaus hat man sich im Stechschritt aufgestellt - mit gezogenem Degen, dem so genannten Schläger.

"Im Anschluss wird unser Altherrenobmann, Dr. Jörg Frey, die Festrede hier im Zuge dieses Festaktes halten."

"Wir Burschenschafter haben uns im Jahre 1817 entschieden, einen ganz bestimmten Vaterlandsbegriff für unsere politischen Ziele zu definieren. Es geht darum, dass wir die deutsche Kultur, die deutsche Sprache und unser Bekenntnis zum Deutschtum ohne Rücksicht auf politische Grenzen verwirklichen können, jedoch diese Umsetzung ohne Änderung politischer Grenzen erfolgen muss. Das klar zu machen, wenn wir von einem deutschen Vaterland reden, das zu vermitteln und nicht Missverständnisse herbeizuführen, ist unsere Aufgabe. In diesem Sinne: Heil Deutsche Burschenschaft!"

Auf dem der Wartburg gegenüberliegenden Berg, der Göpelskuppe befindet sich der Wallfahrtsort der Burschenschafter: Das Burschenschaftsdenkmal in der Form eines Bierkruges mit Zinndeckel. Ein über 30 Meter hoher Koloss aus der Jahrhundertwende, eine Art Rundtempel. Gedacht als Zeichen der Verschmelzung von Hellenen- und Germanentum, gewidmet den deutschen Jünglingen, die in heißen Völkerkämpfen ihr teures Blut vergossen - für "Ehre, Freiheit, Vaterland", dem hier eingemeißelten Motto der Burschenschafter.

Der Innenraum ist als Ruhmes- und Totenhalle gedacht. Die Kuppel ziert eine bedrohliche Kampfszene voluminöser Gestalten: Das germanische Göttergeschlecht der Asen gegen die Mächte der Finsternis, der endgültige Kampf zwischen Gut und Böse. Die Germanen: Dem Norden verbunden, groß an Gestalt, blond und blauäugig, ehrenhaft und edlen Sinns, heimat-, schollen- und sippenverbunden. Diesem Germanenbild sind die Burschenschafter bis heute verbunden, wenn man dem ausliegenden Informationsmaterial glauben schenken darf. Aber daran besteht eigentlich kein Zweifel, prüft man die Zwischentöne der gehaltenen Reden genauer auf ihren Inhalt. Andächtig schauen die pilgernden Burschenschafter auf einen Bildschirm. Hier läuft ein Video über Geschichte und Selbstverständnis der burschenschaftlichen Bewegung.

"Die Gründung der Burschenschaft erfolgte in Jena. Hier in der Grünen Tanne wurde am 12. Juni 1815 die Jenaische Burschenschaft gegründet. Am 18. Oktober 1817 versammelten sich in Eisenach mehr als 450 Studenten. Von den meisten deutschen Universitäten waren sie gekommen, um an die Völkerschlacht bei Leipzig von 1813 zu erinnern."

Und Bücher von Autoren zu verbrennen, die vor überzogener Deutschtümelei warnten. Schon Zeitgenosse Heinrich Heine warnte angesichts des Wartburgfestes vor "beschränktem Teutomanismus im Fackellicht", vor Fremdenhass und vor allem vor dem Bücherverbrennen.

Nach der Reichseinigung 1871 sahen die Burschenschaften ihr wichtigstes Ziel erreicht. Aus der revolutionären Bewegung wurde eine staatstragende Organisation, die den Kaiser hofierte.

Schon lange vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges waren bei den Burschenschaften alle Momente des völkisch-imperialen Denkens wie Führerkult, Rassismus, Sozialdarwinismus und Antisemitismus vorhanden.
Davon erfahren die dem Video folgenden Burschenschafter allerdings nichts. Aber vielleicht wollen sie das auch gar nicht.

"Unter den Nationalsozialisten waren die Burschenschaften verboten und aufgelöst."

In einem Beschluss von 1932 bejahte die Deutsche Burschenschaft, kurz DB, den Nationalsozialismus als wesentlichen Teil der völkischen Freiheitsbewegung. Die DB löste sich freiwillig auf und trat dem Nationalsozialistischen Studentenbund bei. Streitigkeiten zwischen diesen beiden Verbänden waren nicht inhaltlicher oder ideologischer Natur. Widerstand den einzelne Burschenschafter geleistet haben, war gleichzeitig Widerstand gegen den eigenen Verband.

Aber auch davon erfährt der Besucher des Eisenacher Denkmals nichts. Dafür liegen Zeitungen und Flyer für kostenlose Probe-Abos aus: Für die "Junge Freiheit" zum Beispiel, dem Hauptorgan und Sammelbecken der "Neuen Rechten". Und natürlich die "Burschenschaftlichen Blätter", von der DB selbst herausgegeben. Stöbert man in diesem Blut und Boden - Blättchen, stellt sich die Frage, warum der Verband seine Auflösung durch die Nazis zu einem Opfermythos stilisiert. Die Geißelung des "verbrecherischen Bombenkriegs" der Alliierten einerseits und die Heldenverehrung deutscher Elite-Jagdflieger andererseits, erwecken eher den Eindruck, die Deutsche Burschenschaft hätte sich einen würdigeren Platz im NS-Regime gewünscht als ein Schattendasein im nationalsozialistischen Studentenbund.

"Während sich nach 1945 in der Bundesrepublik burschenschaftliche Verbindungen neu beziehungsweise wieder gründeten, gab es in der DDR neben der so genannten Freie Deutschen Jugend keinen Raum für die selbstbestimmte und freiheitliche Burschenschaft. Erst mit der Wende 1989 wurde es möglich, wieder an die alte Tradition anzuknüpfen.
Bis heute fühlen sich die Burschenschafter dem Satz verpflichtet: Ein Deutschland ist, ein Deutschland soll sein – und bleiben!"

So auch die Bundesbrüder der Burschenschaft Germania im thüringischen Jena. Wie in den anderen Bünden unter dem Dach der DB ist auch hier das Bekenntnis zum "volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff" Voraussetzung für die Aufnahme. Danach enden "Vaterland und Deutschtum" nicht an "willkürlich gezogenen Grenzen". Außerdem muss man als Burschenschafter deutsch sein.

"Diese Zusammengehörigkeit, die man hier im Bund hat, die hat mir eigentlich an der Universität seit Jahren schon immer gefehlt. Man hat sich da wirklich gefühlt, wie in einer Isolation. Und dann habe ich angefangen zu suchen. Wie sieht es denn aus, wenn Studenten wirklich mal was zusammen unternehmen, zusammen aufbauen. Wo findet man so was? Und insofern bin ich dann auf die Burschenschaften gestoßen. Was machen sie, wann machen sie was, wie machen sie ihre Veranstaltungen sozusagen. Sie sind sofort auf mich eingegangen, haben mit mir geredet als wenn wir uns wirklich schon über Jahre kennen würden. Dieser Eindruck, so komisch der auch sein mag, den ich anfangs hatte, er hat sich nur bestätigt, über die Dauer auch bestätigt. Und insofern habe ich auch hier erst mal Ansichten gehört, wie sieht es den aus, der Prozess, dass ich mir ein politisches Bewusstsein erst mal aufgebaut habe."

In Jena wie in allen Burschenschaften pflegt man den Mythos vom sogenannten Lebensbundprinzip. Nach akademischem Abschluss wird man zum "Alten Herren". Der überwiegende Teil der Jenaer Germanen gehört dem älteren Lebenssemester an. Es gibt Nachwuchsprobleme. Schwierig für das burschenschaftliche Leben, das ja vor allem von den bemützten Studenten gestaltet wird, durch beispielsweise ritualisierte Kneipenrunden und Vortragsabende. Bei den Jenaer Normannen kann der Burschenschafter etwas über "Elitesoldaten im 2. Weltkrieg" oder "Die Geschichte der Russlanddeutschen" erfahren. Die thüringischen Teutonen beschäftigen sich mit der Frage: "Wohin treibt die CDU, wohin treibt Deutschland?" Und bei der Arminia kann man während eines Vortrages des Jenaer Oberbürgermeisters über die politische Wende in Jena sein politisches Bewusstsein aufbauen. Im Thüringischen scheint es auch auf Landesebene keine Berührungsängste seitens der Politiker gegenüber den Burschenschaften zu geben, wenn selbst der Kultusminister des Landes bei den Arminen feiert und referiert.

So obligatorisch wie für die Waldörfler ein Eurhythmiesaal, so gibt es kein Burschenschafterdomizil ohne Paukraum. Hier wir nicht für das Studium gepaukt, sondern für die Mensur - auch akademisches Fechten genannt. Das hat aber nichts mit der gleichnamigen Sportart zu tun. Es ist eher eine Art Haudrauf nach strengen Regeln, mit Sekundanten wie bei einem richtigen Duell. Daher wohl auch die vielen Narben in den Gesichtern der Männer auf dem Burghof.

"Das Mensurfechten ist ein ganz schematischer Ablauf. Zwei Kontrahenten stehen sich gegenüber …Der Säbel oder der Korbschläger, pardon, würde dann zum Körper hinunter zeigen und dann würde der ganze Ablauf so aussehen, dass der Schläger nach oben geführt wird, zum Gegner hingeführt wird. Der Gegner pariert den Schlag mit dem Arm."

"Halt! Blutiger auf Gegenseite? Das ist nicht der Fall! Auf die Mensur, fertig, los! …Halt!"

Und das Mensurfechten würde dann 150 Hiebe von diesen Schlägen beinhalten.

"Halt! Blutiger! Baucharzt!"

Die Finanzkraft der Bünde wird von den "Alten Herren" aufgebracht. Nicht selten sind die Burschenschaften im Besitz einer Immobilie in bester Lage, wie die Germanen und Arminen im thüringischen Jena. Von Innsbruck bis Kiel, von Leipzig bis Greifswald, in Wroclaw und sogar in Chile hängen die Fahnen der deutschen Korporationen an den Häusern.

"Des Herz des Burschentages ist natürlich der Verhandlungstag, weil ja hier die Gestaltung der Burschenschaft bestimmt wird. Hier wird über das vergangene Jahr gesprochen, aber hauptsächlich über die Zielorientierung der Zukunft und deswegen ist das natürlich das Herzstück und der eigentliche Burschentag."

Dort wird zum Beispiel über die Aufnahme weiterer Burschenschaften in die DB abgestimmt. Jede Aufnahme eines neuen Bundes verändert aber das sensible Abstimmungsverhältnis in der DB zwischen Rechts und noch weiter Rechts. Die Wiener Teutonen, schon jenseits dieser Kategorien stehend, werden zwar aufgenommen, aber nach der Abstimmung über ihre Probezeit kommt es zum Eklat.

"Hohes Präsidium, sehr geehrte Herren Burschenschafter! Wir bedanken uns bei all jenen die guten Willens sind und sich für die Einheit stark gemacht haben. Ihren Beschluss, uns die Probezeit nicht erlassen zu wollen, können wir allerdings nur als Brüskierung betrachten. Wir werden daher unsern Austritt aus der DB, sobald wir in Wien zurück sind, schriftlich bekannt geben."

"Lächerlich!"

"Schnauze dahinten!"

"Silentium weiter! Ich bitte den Verbandsbruder sich zu mäßigen. Weitere Erpressungsrufe werden aufgerufen und sie werden des Saales verwiesen. Ich mache von meinem Hausrecht Gebrauch."

Diese knappen aber prägnanten Diskussionsbeiträge mögen die Zerrissenheit der DB illustrieren. Auf der einen Seite sammeln sich erzkonservative Gruppierungen wie die, der "Burschenschaftlichen Gemeinschaft" und den Verbänden aus Österreich. Einzelne Mitgliedsbünde dieses Flügels finden unter Verdacht des Rechtsextremismus Erwähnung in den Verfassungsschutzberichten von Österreich beziehungsweise dem Bayerischen CSU-Innenministerium. Im anderen Lager artikulieren sich Burschenschaften, die von sich behaupten eher liberal zu sein. 1996 verließen acht Bünde den Dachverband und gründeten die Neue Deutsche Burschenschaft, um sich von der DB abzugrenzen und jeden Verdacht des Revanchismus von sich zu weisen.

Es ist es finster geworden in Eisenach. Aus dem Abendnebel, der sich über die Berghänge gelegt hat, nähern sich hunderte von flackernden Lichtern dem gründerzeitlichen Monstrum auf der Göpelskuppe. Die Burschenschafter schichten ihre Fackeln zu einem gewaltigen Feuerhaufen auf. So muss es gelodert haben, als man am 18. Oktober 1817 auf der Wartburg Bücher verbrannte.

"Geschätzte Herren Burschenschafter! Wir stehen heute hier am Fuße des Burschenschafterdenkmals, um unseren Burschenschaftlichen Vorfahren zu gedenken. Ich übergebe für die Totenrede an unseren Alten Herren, Doktor Friedrich Helmel."

"Heutzutage und in deutschen Landen ist das Abhalten von Totenehrungen, wenn sie Menschen betreffen, die in der Zeit zwischen 1933 und 1945 gelebt haben, im übertragenen Sinne mit dem militärischen Begriff eines Himmelfahrtskommandos vergleichbar. Soll die allgemein menschliche und seit Jahrtausenden in allen Kulturen gepflegte sittliche Pflicht der Lebenden, ihre Toten zu ehren, jenen, die während des Nationalsozialismus lebten, kämpften, litten, starben, nicht gewährt werden?"

"Die Unterstellung, mit der Ehrung der toten Menschen aus dieser Zeit erfolgte gleichzeitig eine Huldigung der damaligen politischen Umstände, ist falsch und entspricht nicht den Intentionen dieser Rede. Die damals Lebenden waren naturgemäß ein Teil ihrer Zeit, in die sie vom Schicksal hineingestellt waren …"