Das Mozart Piano Quartet

03.11.2009
Das im Jahr 2000 gegründete Mozart Piano Quartet vereint mit Paul Rivinius (Klavier), Mark Gothoni (Violine), Hartmut Rohde (Viola) und Peter Hörr (Violoncello) vier Solisten, die Gewinner und Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe sind, darunter des ARD-Wettbewerbs München, des Deutschen Musikwettbewerbs, des Scheveningen International Competition und des Naumburg Competition New York. Zudem unterrichten sie als Professoren an den Musikhochschulen von Berlin und Leipzig sowie an der Royal Academy of Music in London.
Das Ensemble wurde zu zahlreichen Festivals und Konzerten in Deutschland, Italien, Schweiz, Mexiko, Kanada, Australien, den USA und Südamerika eingeladen, u.a. zum Mahler-Festival, zu den Kurt Weill-Tagen in Dessau, zum Deutschen Mozartfest, zum Melbourne-Festival, Casals-Festival Puerto Rico oder dem International Barossa Festival in Australien.

Das wunderbare und einzigartige Repertoire der Gattung Klavierquartett erfährt durch das Mozart Piano Quartet ein neues Gewicht. Stilistische Differenzierung, ausgeleuchtete kammermusikalische Durchdringung der Partitur sowie instrumentale sinfonische Größe sind prägende Merkmale seiner Interpretationen. Dieses persönliche Enigma sowie die leidenschaftliche Herangehensweise bei allen Stilrichtungen begründet den Erfolg des Mozart Piano Quartets.
www.m-p-q.de

In ihrem Konzert am 3. November im Berliner Konzerthaus spielt das Ensemble u.a. das Klavierquartett B-Dur op. 41 von Camille Saint-Saëns, das auch schon als CD-Produktion mit dem Mozart Piano Quartet vorliegt. Der französische Komponist hatte bereits in jungen Jahren (mit 19 schloss er sein Studium in den Fächern Orgel und Komposition am Pariser Conservatoire ab) ein Klavierquartett geschrieben, das aber erst 1992 veröffentlicht wurde (auch dieses Quartett ist auf der genannten CD zu hören). Saint-Saëns, selbst ein hervorragender Pianist, komponierte 20 Jahre nach diesem Erstling sein berühmtes Klavierquartett op. 41 in B-Dur; 1875 war es vollendet. Das wirkungsvolle Werk, das auch Anleihen bei Choralbearbeitungen von Johann Sebatsian Bach nimmt, umfasst vier Sätze, die alle motivisch miteinander verbunden sind.

Live aus dem Kleinen Saal des Konzerthauses Berlin

Camille Saint-Saëns
Klavierquartett B-Dur op. 41

Bohuslav Martinů
Klavierquartett Nr. 1

ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Antonín Dvořák
Klavierquartett Es-Dur op. 87


Mozart Piano Quartet:
Mark Gothoni, Violine
Hartmut Rohde, Viola
Peter Hörr, Violoncello
Paul Rivinius, Klavier