Krupp, wie er sich auf Capri ergeht

Von Ulrich Land · 14.11.2011
Am 20. November 1811, vor 200 Jahren, gründet Friedrich Krupp die "Firma Krupp zur Verfertigung des Englischen Gußstahls und aller daraus resultierenden Fabrikationen". 1887 übernimmt sein Sohn Alfred das Werk. Zwölf Jahre später meldet ein Hotelbesitzer Krupp habe "ein ganz merkwürdiges Interesse an jungen Kellnern".
1902 beschweren sich italienische Behörden über Vorfälle mit Jugendlichen in seiner Villa auf Capri. Während sich Margarethe Krupp um die Entmündigung ihres Gatten bemüht, stirbt Friedrich Alfred Krupp einen plötzlichen Tod.

Kaiser Wilhelm II. hält den Nachruf auf einen ehrenwerten Mann, doch es bleiben viele Rätsel um Leben und Tod des deutschen "Kanonenkönigs".

Regie: Wolfgang Rindfleisch
Musik: Alexander Krohn
Mit: Henry Hübchen, Herbert Fritsch, Matthias Matschke,
Udo Kroschwald, Steffi Kühnert u.a.
Ton: Andreas Meinetsberger
Produktion: DKultur 2005
Länge: 54"21


Ulrich Land, geboren 1956, studierte Germanistik, Geografie, Philosophie. Schreibt Features, Prosa und Hörspiele. Zuletzt: "Rheinsberger Restlaufzeit" (DKultur 2011).