Zu wenig Toiletten

In vielen Ländern auf der Welt gibt es nicht genug Toiletten. Viele Menschen können darum nicht so aufs Klo gehen wie wir in Deutschland. Sie müssen dafür nach draußen gehen. Die Vereinten Nationen sagen: Das geht nicht. Jeder Mensch hat das Recht auf eine ordentliche Toilette.

20.11.2015

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Kinder gehen an einem Fluss auf die Toilette in dem Land Liberia in Afrika.
Kinder gehen an einem Fluss auf die Toilette in dem Land Liberia in Afrika. (picture-alliance / dpa / Ahmed Jallanzo)
Am Donnerstag, 19. November, war der Welt-Toiletten-Tag. Das bedeutet, dass viele Organisationen an diesem Tag über Toiletten sprechen. Die Vereinten Nationen sagen: Jeder dritte Mensch auf der ganzen Welt hat keine ordentliche Toilette. Jeder dritte Mensch hat auch keinen sauberen Raum mit Dusche und Wasch-Becken, um sich richtig zu waschen. Alles zusammen nennt man "sanitäre Anlagen".
Wenn es keine ordentlichen Toiletten gibt, dann müssen die Menschen nach draußen gehen. Sie hocken sich auf die Erde oder hinter einen Busch. Und so kommt das, was sie machen, in die Natur, also zum Beispiel ihr Urin. Das Wasser wird dann schmutzig. Viele Menschen werden davon krank. Viele sterben sogar, vor allem Kinder.
Die Vereinten Nationen sagen: Das muss sich ändern. Wir müssen Toiletten für alle Menschen auf der Welt bauen. Das ist gut für die Menschen, und das ist gut für die Natur.

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  • Vereinte Nationen

    Die Vereinten Nationen heißen auch UNO. Die Vereinten Nationen sind 193 Länder aus aller Welt. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie haben ein Ziel. Sie wollen den Frieden auf der Welt sichern. Sie wollen die Rechte der Menschen schützen. Sie wollen die Zusammen-Arbeit auf der Erde besser machen. Wenn es in einem Land Krieg gibt, kann die UNO helfen. Sie kann vermitteln und einen Waffen-Stillstand erreichen. Sie kann Soldaten in das Land schicken. Die Soldaten sollen aufpassen, dass der Waffen-Stillstand eingehalten wird.

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