Mitternachtskrimi

Das Fräulein von Scuderi (1/4)

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Historische Stadtansicht von Paris im 17 Jahrhundert Notre Dame de Paris Paris Frankreich Europ © imago stock&people
Von E.T.A. Hoffmann · 04.05.2019
Die erste Kriminalerzählung der deutschen Literaturgeschichte setzt ein, als Paris unter König Ludwig XIV. gerade eine jahrelang anhaltende 'Epidemie' von Giftmorden hinter sich gebracht hat, die selbst vor dem königlichen Hof nicht haltmachte. Nun wird die Hauptstadt von einer neuen Plage heimgesucht.
Nacht für Nacht werden in Paris Bürger wie Adlige, die Schmuck und Juwelen bei sich tragen, überfallen und ausgeraubt. Nicht selten werden sie dabei getötet, allesamt durch einen gezielten Dolchstoß ins Herz. Das immergleiche Tatmuster lässt auf eine gut organisierte Bande schließen, die stets über das Kommen und Gehen ihrer Opfer informiert ist. Der ehrgeizige Polizei-Leutnant Desgrais, der sich bei der vorangegangenen Giftmord-Welle als besessener, gnadenloser Verbrecherjäger hervorgetan hatte, setzt alles daran, die Schurken zu überführen. In seinem Eifer hat er nun mindestens eine Verhaftung zuviel vorgenommen. Dieser Fehlgriff, durch den einem mutmaßlich Unschuldigen Kerker, Folter oder gar der Henker drohen, ruft eine private Ermittlerin auf den Plan: Madeleine de Scuderi. - Die Novelle ‚Das Fräulein von Scuderi’ ist eine Schachtel-in-Schachtel-Erzählung aus E.T.A. Hoffmanns Roman-Zyklus ‚Die Serapionsbrüder’, der zwischen 1819 und 1821 entstand.
Das Fräulein von Scuderi (1/4)
Von E.T.A. Hoffmann
Mit Christian Brückner
Produktion: NDR 1987
Länge: 43'11
(Teil 2 am 11.5.2019)