Lebensstrategien Alleinerziehender

Der Mut der Mücke

Von Marie von Kuck · 14.05.2020
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Eine Frau Anfang 30 ist schwanger. Der potentielle Vater will kein Kind. Kann sie es allein schaffen? Sie weiß: Alleinerziehend zu sein, ist in Deutschland Armutsrisiko Nummer eins. Das Stück entstand im Jahr 2012. Seitdem hat sich familienpolitisch einiges getan - die Lage Alleinerziehender ist prekär wie je. Materiell, aber auch psychisch.
Sind Frauen, die sich entscheiden, Kinder allein großzuziehen, verantwortungslos? Naiv? Fatalistisch? Blind für die Folgen? Oder trotzig?
Das Feature porträtiert das Leben von alleinerziehenden Frauen und ihren Kindern. Was wurde aus ihren Zukunftsvorstellungen, als sie Mutter wurden?
Die Autorin begleitet sie durch ihren Alltag, lässt sie aus ihrem Leben erzählen, hört den Kindern zu und lernt die Geschichte vom Stechmückenweibchen kennen, das sich allein auf die lebensgefährliche Suche nach Säugerblut begibt, ohne das seine Eier nicht reifen könnten – Fortpflanzung als Risiko?


Der Mut der Mücke
Lebensstrategien Alleinerziehender
Von Marie von Kuck

Regie: Beatrix Ackers
Es sprachen: Claudia Eisinger, Cathlen Gawlich, Thomas Holländer, Janna Horstmann und Nele Rosetz
Ton: Bernd Friebel
Redaktion: Karin Beindorff/Ulrike Bajohr
Produktion: Dlf 2012

Marie von Kuck wurde 1971 in Leipzig geboren und war in der DDR-Oppositionsbewegung aktiv. Nach einer Ausbildung zur Puppenspielerin und Theatertherapeutin ist sie seit dem Jahr 2000 Autorin. Sie lebt in Berlin. Für den Rundfunk schrieb sie Hörspiele, Features und Reportagen.