Hinhören

Von Marianne Wendt und Christian Schiller · 10.07.2013
"Ich höre Dinge. Ich höre Dinge, die es nicht gibt. Und ich höre Dinge, die ich nicht hören soll." Hier mal etwas überhört, dort mal weggehört. Mit Kleinigkeiten fängt es an. Doch die Grenzen zu größeren Wahrnehmungsstörungen sind fließend und unklar.
Wann ist die Hörstörung ein Beziehungsproblem, wann ein Problem der Ohren?

Wo ist die Psychologie zuständig, wo die Akustik? Die Autoren wurmen sich tief in den Gehörgang bis ins dahinter liegende Hirn, lauschen Sirenenklängen, hören anonyme Befehle und Töne von Toten, lassen sich erklären, was positiver Lärm ist und wie er negative Geräusche schlucken kann – und finden schließlich heraus, wie man sich in der Welt der akustischen Illusionen orientieren kann.

Regie: Marianne Wendt
Mit: Friedhelm Ptok, Andreas Sparberg, Christoph Hass
Ton: Ute Hesse
Produktion: SWR 2012
Länge: 54‘21

Beim SWR können Sie das Feature nachhören
(s. rechte Spalte)

Marianne Wendt und Christian Schiller leben als Autoren und Regisseure für Radio und Film in Berlin. Zuletzt: "Rolf Hochhuths "Der Stellvertreter" (Hörcollage, DKultur 2013).