Die andere Seite des Mondes oder Wie man allein sein kann ...

Von Sabine Lutzmann · 26.11.2011
Eine ehemalige Balletttänzerin schildert, wie einsam es wird, wenn man für die anderen etwas Besonderes ist. Ein Großstadt-Single flieht nach Feierabend vor seinen Fernseher aus Angst, den täglichen Verführungen zu erliegen.
Eine ehemalige Fernsehmoderatorin schildert, wie lange ein Sommerabend im Altenheim dauern kann.
Für den verurteilten Mörder erzeugt die Schuld das Gefühl der Einsamkeit, nicht das Gefängnis.
Eine junge Vogelkundlerin war sieben Monate allein auf einer Insel, aber einsam fühlte sie sich nicht.
Buchautorin und Therapeutin Doris Wolf litt nach dem frühen Tod ihres Vaters schon als Kind unter Einsamkeit, denn mit ihrer Trauer blieb sie allein.

Ist das Gefühl der Einsamkeit nur eine Frage der Perspektive? Menschen erzählen aus ihrem Alltag.


Regie: Andrea Leclerque
Ton: Dietmar Rözel
Produktion: Südwestrundfunk 2011
Länge: 54‘29


Sabine Lutzmann, 1964 in Düsseldorf geboren, lebt in Alzey bei Mainz.
Sie studierte Germanistik und ist Redakteurin beim SWR.
Zuletzt: "Mythos Rosemarie Nitribitt. Ein Pflegekind aus der Eifel wird zur Person der Zeitgeschichte" (SWR 2011).