Freitag, 19. April 2024

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Schmerzhafter Prozess
Wenn Kinder ihr Elternhaus auflösen

Es ist wie eine Reise in die eigene Kindheit: Wenn Eltern in ein Alters- oder Pflegeheim ziehen oder aus dem Leben scheiden, müssen die Kinder deren bisherigen Lebensraum aufräumen und abwickeln. Dabei können schmerzhafte Erinnerungen geweckt werden.

Eine Sendung von Alfried Schmitz und Daniela Wiesler (Moderation) | 22.03.2019
Haushaltsauflösung
Nicht nur das gute Porzellan tritt beim Auflösen des Elternhauses zutage - auch manch gut bewahrtes Geheimnis und viele Emotionen (dpa / Uwe Anspach)
Jedes Zimmer erzählt seine Geschichte und fast jeder Gegenstand, den man in Umzugskartons verpackt, enthält ein Stück Vergangenheit. Es ist beileibe keine leichte Aufgabe, die vier Wände auszuräumen, in denen man jahrelang mit Mutter und Vater gemeinsam gelebt hat.
Was soll für immer auf den Müll, was soll man als Andenken behalten? Wie geht man damit um, wenn man beim Ausräumen auf bislang unbekannte Familiengeheimnisse stößt, die ein vollkommen neues Licht auf die Eltern werfen? Diesen Fragen wollen wir heute nachgehen.
Gesprächspartner:
  • Ursula Ott, Chefredakteurin des Magazins "chrismon" und Autorin des Buches "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume"
  • Gilla Cremer, Schauspielerin und Bühnenautorin. Sie tourt zurzeit mit ihrem Theaterstück "Die Dinge meiner Eltern" durch Deutschland
  • Kersti Weiß, Dipl.-Psychologin und Psychotherapeutin
Uns interessieren auch Ihre Erfahrungen, die Sie beim Auflösen Ihres Elternhauses gemacht haben. Rufen Sie kostenfrei an unter: 00 800 4464 4464. Oder schreiben Sie eine Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de