Zwanz'g z'quetschte Zwutschkerlzwetschken

Von Günter Kaindlstorfer · 25.02.2012
Sie sind die größte Migrantengruppe in Österreich, eine gedemütigte und vielfach diskriminierte Minderheit: die Deutschen. Egal ob aus Hamburg oder Frankfurt, sie sind nicht sonderlich beliebt.
"Wenn ich einen Deutschen sehe, werde ich zum Rasenmäher", formulierte einst Ex-Fußballstar Hans Krankl. Jetzt wollen zwei Dutzend gemobbte "Piefkes" nicht länger schweigen.

Zum Beispiel Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann und die Historikerin Brigitte Hamann, Kabarettist Dirk Stermann und der Theologe Ulrich Körtner.

Sie alle melden sich zu Wort und erklären, was ihnen an den Österreichern "auf den Senkel geht".

Und warum sie sich ein Leben ohne das "hedonistische Schlawinertum" der Wiener oder Grazer dennoch nicht vorstellen können.


Regie: der Autor
Mit: Wolfram Berger
Ton: Elmar Peinelt
Produktion: ORF 2010
Länge: 53‘45


Günter Kaindlstorfer, geboren 1963 in Bad Ischl, lebt als Schriftsteller und Journalist in Wien. Zuletzt publizierte er unter dem Namen Günter Wels den Erzählband "Maitage".