Zur Erinnerung an den im März verstorbenen Afro-Jazz-Star

Manu Dibango

Der Saxophonist Manu Dibango.
Der Saxophonist Manu Dibango © AFP / Sia Kambou
Moderation: Carsten Beyer · 06.04.2020
Für seine Fans war er der „Papy Groove“, die UNESCO zeichnete ihn aus als „Artist for Peace“. Der kamerunische Saxofonist Manu Dibango war einer der Pioniere des Afro–Jazz.
Bereits mit 15 Jahren kam Manu Dibango nach Frankreich und etablierte dort seinen ganz eigenen Stil: eine Mischung aus traditionellen kamerunischen Makossa-Rhythmen und westlichem Bebop. Er schaffte es mit dem Stück "Soul Makossa" als erster afrikanischer Musiker an die Spitze der US-Charts, stieg rasch zu einem Star der Weltmusik auf und arbeitete mit berühmten Kollegen wie etwa Fela Kuti, Herbie Hancock und Youssou N’Dour zusammen. Am 24. März dieses Jahres starb Manu Dibango im Alter von 86 Jahren in einem französischen Krankenhaus an der Lungenkrankheit Covid-19.

"Safari Symphonique" in Paris

Wir erinnern an den Afro-Jazz-Star mit einem Konzert, das die Kollegen von Radio France im vergangenen Herbst im Pariser Konzertsaal Grand Rex mitgeschnitten haben. "Safari Symphonique" lautete das Motto des Abends und Manu Dibango wurde dabei begleitet von seiner Soul Makossa Gang und einem Streichorchester.
Manu Dibango (sax) & Le Soul Makossa Gang
Julien Agazar (p)
Valérie Belinga (voc)
Isabel Gonzalez (voc)
Marie Line Marolany (voc)
Claudio de Quiero (alt sax)
Xavier Sibre (alt sax)
Yann Jankielewicz (alt sax)
Jon Handelsman (tenor sax)
Gilles Miton (bariton)
Patrick Marie Magdelaine (g)
Raymond Doumbe (b)
Guy Nwogang (dr)
François Essinki (perc)
& L’Orchestre Safari Symphonique
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