Zum Muttertag

Mutter, Tochter, Freundin

Großmutter, Mutter und Tochter
Großmutter, Mutter und Tochter: drei Frauen, drei Generationen. © imago
Von Olga Hochweis · 12.05.2019
Die mütterliche Freundin oder die Schwestern im Geiste rücken manchmal näher als die eigene Mutter. Ähnliches kann für die Patentante gelten oder die leibliche Schwester oder Großmutter. Aber auch Mama kommt am Muttertag nicht zu kurz.
So unterschiedlich sich Klang, Anmutung und Texte in Mutterliedern über die Jahrzehnte hinweg entwickelt haben, so divers und vielfältig stellt sich heutzutage das Mutterbild dar. Es ist ein weiter Weg von Heintjes "Mama" zu Songs, die etwa der US-amerikanische Songschreiber Stephen Steinbrinck oder der Brite Loyle Carner ihren Müttern gewidmet haben. Man geht "demokratischer" miteinander um, auf Augenhöhe und spart auch nicht mit Kritik oder ambivalenten Gefühlen.
Den Kindern Wurzeln geben und zugleich Flügel sollte im Idealfall nicht allein Aufgabe einer einzelnen Mutter sein. Ein solches Projekt lässt sich wunderbar auf verschiedene Schultern verteilen, ganz nach dem afrikanischen Sprichwort: "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen." Fürsorge, Interesse, Ermutigung, Liebe kann es auch von anderer Seite geben. Und weibliche Netzwerke – von der Großmutter über die Tante, Schwester bis zur Freundin – spielen da oft eine besondere Rolle.

Erstes Rätsel

Am Dienstag beginnt ja die diesjährige Ausgabe der Filmfestspiele in Cannes. Vor genau 60 Jahren lief bei diesem Filmfestival ein Streifen, der nicht nur die Goldene Palme erhielt, sondern auch nachfolgend diverse große Preise gewann - u.a. den Oscar als bester ausländischer Film. Wir wollen wissen, wie dieser Film hieß, der übrigens den antiken Mythos von Orpheus und Eurydike neu erzählt. Wir hörten ein emblematisches Stück aus diesem Film – in der Version des Komponisten: Luiz Bonfá.
Lösung: Orfeu Negro

Zweites Rätsel

Wir fragten diesmal nach einer Roman-Tetralogie der italienischen Literatur, die weit über Italien hinaus zum Bestseller wurde. In diesen vier Bänden, die jetzt auch verfilmt wurden, geht es um die Freundschaft zweier sehr unterschiedlicher Mädchen, später Frauen aus Neapel – und dies über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. Wir wollen wissen, wie die beiden Frauen mit Vornamen heißen. Noch ein Tipp: das Werk hat auch Schlagzeilen gemacht, weil die Schriftstellerin ein Pseudonym gewählt hat, um inkognito zu bleiben.
Lösung: Elena und Lila

Schreiben Sie ihre Lösung an sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de oder an, oder eine Postkarte an Deutschlandfunk Kultur, am Hans Rosenthal Platz in 10825 Berlin.

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