Zum Europäischen Tag der Sprachen

Polyglotte Brückenbauer

Mehrere Langenscheid Fremdsprachen-Wörterbücher stehen in einem Regal.
Am 26. September ist der Europäische Tag der Sprachen. © picture-alliance/ ZB / Arno Burgi
Von Olga Hochweis · 23.09.2018
"So viele Sprachen du sprichst, so oft bist du Mensch." Fremdsprachen sind eine Bereicherung: Sie öffnen Fenster zur Welt jenseits des vertrauten Kosmos und lassen uns andere Länder, Kulturen, Denkweisen buchstäblich besser verstehen.
Die Möglichkeit zum direkten Austausch fördert wiederum die eigene Hirn- und Herzensbildung.
Am 26. September ist der Europäische Tag der Sprachen – ein Aktionstag, der zur Wertschätzung aller Sprachen und Kulturen beitragen soll und zur Förderung von Mehrsprachigkeit. Allein in Europa gibt es über 200 Sprachen, die über Jahrtausende und weite Entfernung hinweg besondere Verwandtschaften abbilden, wie etwa die finno-ugrischen Sprachen in Finnland und Ungarn.

Die Vielfalt der Sprachen

Das Litauische, die konservativste indogermanische Sprache, enthält altertümliche Grammatikformen, die sich zum Teil auch im Sanskrit finden. Ein besonderer Sprachenreichtum findet sich im Kaukasus: Allein das kleine Dagestan mit seinen knapp 3 Millionen Einwohnern zählt mehr als 30 Sprachen und 80 Dialekte.
Musik ragt aus all dem heraus als eine ganz besondere Sprache. Sie wirkt universell, baut Brücken auch ohne Textverständnis. Eine kleine Auswahl von polyglotten Songs und Liedern rund ums Thema stellt das klangvoll unter Beweis.

Rätsel

Aus Anlass eines runden Jubiläums suchen wir den Namen einer deutschsprachigen Schauspielerin, die viel zu früh verstarb. Sie wurde hierzulande vor allem mit einer Rolle gleichgesetzt, die Zitat "wie Grießbrei an ihr klebte", so hat sie das selbst mal formuliert. Sie floh vor dieser Reduzierung und fand eine neue Wahlheimat in einem anderen Land, lernte dessen Sprache. Dort wurde sie ein großer Star, der bis heute, auch Jahrzehnte nach ihrem Tod, sehr verehrt wird. Aber auch hierzulande ist ihr Mythos groß. Immer noch erscheinen Filme über ihr Leben, alte Interviews werden zitiert, speziell auch in diesen Tagen wieder.
Auflösung: Romy Schneider
Romy Schneider hält sich die Hand an den Kopf und blickt melancholisch
Die Schauspielerin Romy Schneider in einer Szene des Film "Don't Cry" von 1969© dpa

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