“Wolfgang Amadeus Phoenix” von Phoenix

25.05.2009
Drei Jahre hat sich die französische Band Phoenix für ihr fünftes Album "Wolfgang Amadeus Phoenix" Zeit gelassen. Das Quintett um Sänger und Songschreiber Thomas Mars produzierte das eingängige und tanzbare Indiepop-Album in Paris, unter anderem in einem Hausboot am Fuße des Eifelturms. Gegründet wurde Phoenix 1996 von den Gitarristen Christian Mazzalai und Laurent Brancowitz.
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 25. Mai 2009 um 14.40 Uhr
Mittwoch, 27. Mai 2009 um 9.20 Uhr
Freitag, 29. Mai 2009 um 15.40 Uhr
Samstag, 30. Mai 2009 um 11.20 Uhr

CD der Woche in der Ortszeit:
Montag, 25. Mai 2009 um 8.50 Uhr
Mittwoch, 27. Mai 2009 um 6.20 Uhr
Freitag, 29. Mai 2009 um 8.40 Uhr

Sie sind sich bewusst darüber, dass ihr Albumtitel nicht gerade bescheiden klingt. Als "inakzeptabel und unvergesslich" bezeichnen ihn die vier Musiker aus Versailles. Ein Album voller Referenzen an die Vergangenheit, mit einer Hommage an Franz Liszt, an die Weltausstellung in Paris 1901 und an das Kolosseum in Rom, die Texte immer ein bisschen getragen von Sehnsucht. Im Kontrast dazu ein präziser, druckvoller Gitarren-Rocksound, der mit dem Dancefloor liebäugelt. Ein wunderbares Beispiel für klugen Indiepop, bei dem jeder Song auch als Single bestehen kann.
(Susanne Burg)

Wenn man, wie ich, Wolfgang heißt und sich intensiv mit Musik beschäftigt, hat man leicht das Problem das man bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit mit dem Vornamen des großen Namensvetters Mozart tituliert wird. Daher habe ich persönlich ein etwas zwiespältiges Verhältnis zu "Wolfgang Amadeus". Aber ich muss sagen die Musik der neuen CD der französischen Band "Phönix", mit dem Titel "Wolfgang Amadeus Phönix", hat mich mit dieser Problematik versöhnt. Wunderbare Popsongs, eingängig, cool und mit ganz eigenem Klang. An die denke ich jetzt einfach wenn der Name "Wolfgang Amadeus" bei passender und unpassender Gelegenheit mal wieder fällt.
(Wolfgang Meyering)