Wissenschaft ist kinderleicht

Eine Deutschlandrundfahrt mit Roland Krüger |
Ausprobieren, staunen und mitmachen sind drei der Grundbegriffe, für die das Wolfsburger "phaeno" steht, eine Experimentierlandschaft in spektakulärer Architektur. Auf über 9000 Quadratmetern Fläche können Besucher die Welt der Phänomene entdecken: Physik und Mathematik kommen hier nicht als trockene Formeln daher, sondern mehr als 300 interaktive Stationen laden zum Ausprobieren und Erforschen ein.
Besucher des "phaeno" können eine Kugel durch Entspannung in Bewegung setzen oder Europas größten Feuertornado bewundern, durch Wärme Klänge erzeugen oder DNA analysieren.

Auch die Architektur des "phaeno" ist einzigartig. Das von der Londoner Star-Architektin Zaha Hadid entworfene Gebäude wurde mit dem renommierten Pritzker-Preis ausgezeichnet. Das "phaeno" thront – fast wie ein Raumschiff – von Kegelfüßen getragen, hoch über der Straße. Der im November 2005 eröffnete Bau verlangte neuartige Baustoffe, wie zum Beispiel selbst verdichtenden Beton, der in dieser Größenordnung in Deutschland zuvor noch nie verbaut worden war.

Das "phaeno" ist eine Wolfsburger Initiative. Bis zur Fertigstellung hat die Stadt 79 Millionen Euro in das Projekt investiert – im Sinne einer Public Private Partnership unterstützen Wirtschaftsunternehmen wie die Volkswagen AG die direkt neben dem ICE-Bahnhof gelegene "Experimentierlandschaft zum spielerischen Lernen".

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