Wie Zerstörung unser Leben schöner machen soll

Disruptor Amazon

Das Foto zeigt ein Gebäude des Logistikzentrums amazon.de im Industrie - und Gewerbegebiet Nordost in Leipzig.
Amazon gilt als Beispiel für die Wirtschaftstheorie der Disruption © imago / Star-Media
Von Peter Kessen · 13.07.2019
Zerstörung bestehender und Aufbau eigener Strukturen - Amazon und sein Gründer Jeff Bezos gelten als Musterbeispiele für die ökonomische Disruption. Wie geht der Internetgigant vor? Und was entsteht aus den Trümmern?
Ein "großer Zerstörer", das ist er für die Zeitung "Die Welt": Jeff Bezos, der Gründer von Amazon. Mit rund 100 Milliarden Dollar ist Bezos der reichste Mensch der Welt. Amazon gilt als Beispiel für die Wirtschaftstheorie der Disruption: Mit technologischen Revolutionen zerstören neue Unternehmen ihre Konkurrenten, Märkte und Arbeitsstrukturen, um eigene Strukturen zu schaffen. Was sind die Konsequenzen? Und welche neue Ökonomie entsteht für Beschäftigte, Händler und Kunden?

Disruptor Amazon
Wie Zerstörung unser Leben schöner machen soll
Von Peter Kessen
Regie: Felicitas Ott
Mit: Mark Oliver Bögel, Marit Beyer und Andreas Klaue
Ton: Karl-Heinz Runde
Produktion: SWR 2018
Länge: 54’33

Peter Kessen, geboren 1963, Deutsche Journalistenschule, Promotion über die ästhetische und politische Linke in den 1960er-Jahren in München, seit 1996 freier Journalist in Berlin, Schwerpunkt Features und Reportagen im Bereich Wirtschaft und Soziales: "Die Biobranche zwischen Alternativrevolte und Dumpingkapitalismus" (WDR 2013), "Ueberau – Das schönste und kommunistischste Dorf Deutschlands" (SWR 2015). Zuletzt: "Die Fauistas. Das neue Proletariat und die Gewerkschaftsriesen" (SWR 2017).