Wenn das Erdmagnetfeld verschwindet

Von Rainer-Kurt Langner · 29.04.2010
Sie gehört zu den elementaren Übungen und Eindrücken im Physikunterricht: die zitternde Kompassnadel, die sich auf geheimnisvolle Weise immer in die gleiche Richtung bewegt und jugendlichen Pfadfindern wie auch alten Seebären anzeigt, wo Norden ist.
Die Kompassnadel ist nichts anderes als der sichtbare Beweis der magnetischen Feldlinien, die unsere Erde umspannen und ihren Anfang und ihr Ende im magnetischen Süd- und Nordpol haben. Aber das, was so natürlich und unverrückbar scheint, ist es nicht: die Pole wandern und die Stärke des Magnetfeldes scheint sich zu verringern. Manche Stimmen sprechen daher von einer Umpolung, die in der Erdgeschichte schon zig Mal stattgefunden hat.

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