Wachdienste

Viel Druck für wenig Geld

40:42 Minuten
Eine Sicherheitskraft vor einem Flüchtlingsheim
Der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma. © picture alliance/dpa/Marijan Murat
Von Gerhard Klas · 29.01.2019
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Mehr als 250.000 Beschäftigte zählt die Sicherheitsbranche mittlerweile in Deutschland. Seit den Übergriffen des Wachpersonals auf Flüchtlinge in einem Aufnahmelager in Burbach gelten Wachmänner oft als Rechtsradikale in Uniform. Dabei gibt es kaum eine Sparte, in der mehr Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten.
Der Konkurrenzdruck ist enorm: Der Preis ist für viele Auftraggeber das ausschlaggebende Kriterium. Das geht vor allem auf Kosten der Beschäftigten: niedrige Löhne, gefährliche Arbeitsbedingungen.
Eine 40-stündige Schnellqualifikation ist Mindestvoraussetzung, um in der typischen Seiteneinsteigerbranche tätig zu werden, in der vom Schulabbrecher bis hin zum arbeitslosen Akademiker die unterschiedlichsten Biographien anzutreffen sind. Ein Blick hinter die Kulissen der Sicherheitsbranche.

Viel Druck für wenig Geld
Hinter den Kulissen der Sicherheitsbranche
Von Gerhard Klas

Regie: Axel Scheibchen
Es sprachen: Hendrik Stickan und Volker Niederfahrenhorst
Ton und Technik: Gunther Rose und Jens Müller
Redaktion: Ulrike Bajohr
Produktion: Dlf 2019

Gerhard Klas, geboren 1967 in Trier, als freier Journalist tätig in Köln.
Während des Sozialarbeitsstudium erste journalistische Projekte. Taxifahrer, Jugendbetreuer, diplomierter Sozialarbeiter, Wechsel in den Journalismus. Zunächst Print, seit 2002 auch begeistert vom Hörfunk: Für Deutschlandfunk und andere ARD-Sender Autor von Features und Reportagen. Sachbuchautor.