Vor Pariser KI-Aktionsgipfel: Kultur- und Kreativ-Organisationen fordern Garantien und Regeln

Das französische Kulturministerium veranstaltet an diesem Samstag und Sonntag ein Kulturwochenende rund um künstliche Intelligenz. Es geht dem internationalen KI-Aktionsgipfel voraus, an dem Anfang nächster Woche in Paris Vertreter von Politik und Zivilgesellschaft teilnehmen werden. Dieses Wochenende ist der kreativen und kulturellen Dimension der KI gewidmet. Es soll nach Regierungs-Angaben eine Plattform sein, auf der sich Forscher, Kreative und die Öffentlichkeit über den Platz der KI etwa in Literatur, Kunst und Musik austauschen können. Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati betonte den Stellenwert, den künstliche Intelligenz bereits jetzt in der Kultur habe. Etwa griffen Museen oder Archäologen auf sie zurück. Im Januar hatte Dati erklärt, ihre Regierung werde das Urheberrecht angesichts der Herausforderungen der KI und der digitalen Giganten schützen. Im Vorfeld des Pariser KI-Aktionsgipfels am Montag und Dienstag haben fast 40 internationale Organisationen aus dem Kultur- und Kreativbereich Garantien und Regeln gefordert. Es werde keine ethische KI ohne Genehmigungen der Rechte-Inhaber geben, heißt es in einer Erklärung.