Von Menschen und Außerirdischen

Das maximal Fremde

Zwei Außerirdische
Die Auseinandersetzung mit Außerirdischen ist Teil der Popkultur geworden. © picture-alliance / dpa / Frank May
Von Raphael Smarzoch · 01.07.2018
Außerirdische sind aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Mal treten sie als kosmische Bedrohung in Erscheinung, als eine fremde Macht, die manipuliert, versklavt und zerstört. Dann kommen sie in friedlicher Absicht, entpuppen sich als Retter der Menschheit.
Sie sind das maximal Fremde, das je nach gesellschaftlicher Stimmung ein politischer Gegner, ein Migrant oder ein Virus sein kann. Sie treten als Sinnbild für die unaufhaltsame Digitalisierung auf oder reflektieren das Trauma des Terrorismus.
Immer wieder hört man von vermeintlich echten Begegnungen mit Außerirdischen, von seltsamen Flugobjekten und fliegenden Untertassen.
Dass wir nicht allein im Universum sind, ist nicht nur eine Überzeugung der Unterhaltungsindustrie. Seit der Neuzeit glauben Naturwissenschaft und Philosophie, dass es intelligentes Leben im All geben muss.
Produktion: DLF 2014