Vom Verstehen und Überwinden der Furcht

Keine Angst!

34:07 Minuten
Männer in Anzügen stecken ihre Köpfe in Löcher in der Erde
Grund zum Fürchten gibt es genug, aber das kann auch Anlass sein, sich den Ängsten zu stellen. © imago images / Ikon Images
02.01.2021
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Angst ist ein alter Vertrauter – überlebenswichtig, aber oft auch hinderlich. In der Echtzeit gehen wir diesem Gefühl auf den Grund. Es geht um die Furcht vor der Nacht und Spinnen, um Architektur und Popkultur.
Das neue Jahr liegt vor uns – lang und bewegungsfreudig in jede Richtung. Wir wollen es begrüßen und dabei jede Ängstlichkeit über Bord werfen. Aber um das zu tun, müssen wir dieses Gefühl natürlich ein bisschen besser kennenlernen. Und das tun wir in dieser Echtzeit!

Furcht im Dunklen

Eine Sendung, vier Facetten: Es geht um die Angst in der Nacht, die oftmals Frauen überkommt und was auch dazu führt, dass Frauen überall auf der Welt viel weniger zu Fuß unterwegs sind als Männer. Was wir tun können gegen diese Furcht in der Nacht, erfahren wir in dieser Echtzeit. Auch die Angst vor Spinnen, die hierzulande wirklich unbegründet ist, wird uns beschäftigen.
Es geht außerdem darum, wie Architektur uns hin und wieder das Fürchten lehren kann und wie Stadtplaner beispielsweise in München Fußgängertunnel und Unterführungen zurück bauen, um die Brutalität aus Beton aus dem Stadtbild wieder loszuwerden.

Das Jahrzehnt der Angst

Ach ja, und die 1980er-Jahre werden uns beschäftigen. Der Popkulturexperte Jens Balzer diagnostiziert darin nämlich das Jahrzehnt der Angst. Warum das so war und was wir für die Gegenwart daraus lernen können, erklärt er uns im Interview. In der Popkultur sind Ängste oft etwas Schauriges, können sogar ironisch sein. Im Alltag haben sie eine Funktion, sind mitunter erlernt und lassen sich mit der richtigen Hilfe auch wieder verlernen. Ein tröstender Gedanke.
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