Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer

Von Robert Musil · 22.07.2009
Die ebenso attraktive wie anarchistische Alpha erwartet an ihrem Namenstag eine stattliche Zahl von Männern in ihrem Haus: "Bärli" ist schon da, ein Mann der Tat, der gewöhnt ist, sich zu nehmen, was er braucht; auch Jugendfreund Vinzenz, ein Spieler und Hochstapler, der mit einer neuen Formel die nächste Spielbank sprengen will.
Und ständig klingelt es an der Tür. Alpha glaubt mit den Männern zu spielen, doch sie wird selbst Teil des Spiels.

"Welt voll abgebrühter Lumpen. Sexualtrottel. Hochstapler. Heiraten, die keine Ehen sind. Verhältnisse, die keine Liebschaften sind. Schüsse, die fauler Zauber sind. Selbstmorde, die Komödien sind." (Alfred Kerr)

Bearbeitung: Ingeborg Bachmann
Regie: Oswald Döpke
Darsteller: Charlotte Weniger, Klaus Schwarzkopf, Hermann Schomberg, Paul Hofmann u.a.
Produktion: Radio Bremen/Süddeutscher Rundfunk 1958
Länge: 43'45

Robert Musil, geboren 1880 in Klagenfurt, gestorben 1942 in Genf, studierte Maschinenbau, Philosophie und Psychologie. Das Theaterstück "Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer" wurde 1925 uraufgeführt.