Vincent von Wroblewsky

Wie haben Sie mit Sartres Freiheitsbegriff in der DDR gelebt?

Moderation: Ulrike Timm · 30.09.2015
Jean Paul Sartre begleitet ihn bis heute: Der Übersetzer Vincent von Wroblewsky betreute viele Jahre die Sartre-Edition des Rowohlt-Verlages und übertrug die Werke des französischen Existentialisten ins Deutsche.
Als Sohn einer Jüdin und eines Kommunisten, die vor den Nazis flüchten mussten, verbrachte er seine ersten Lebensjahre in Frankreich. Gleich nach Kriegsende jedoch entschied sich die Mutter für ein Leben in der neu gegründeten DDR. Für den Anhänger Sartres und - wenn auch atheistischen - Juden bedeutete das ein Leben mit der Desillusion und Kompromissen.
Wie hat er mit Sartres Freiheitsbegriff in der DDR gelebt?
Welche Folgen hatte die Wiedervereinigung vor 25 Jahren für ihn?
Und warum schreibt er jetzt ein Buch über seinen früh verstorbenen Vater, einem überzeugten Kommunisten und Kämpfer der Resistence?

Darüber unterhält sich Ulrike Timm mit Vincent von Wroblewsky in der Sendung "Im Gespräch" ab 9:07 Uhr.