Viel Glück!

Moderation: Mandy Schielke · 06.01.2013
Das ist der beliebteste Wunsch zum Jahreswechsel. Viele vermissen es ja, das Glück. Dabei ist es allgegenwärtig.
Im Neonlicht beschäftigen wir uns mit professionellen Glücksbringern: Menschen, die als Maskottchen im Stadion für gute Laune sorgen. Einem Musiker, der umsonst Straßenkonzerte in Brasilien gibt. Wir fragen, warum die Spanier, wenn’s drauf ankommt, immer bar zahlen müssen. Und lernen, wie man Wegwerfprodukte wie Handys oder Fernseher, kollektiv selbst repariert.

Glückbringen als Profession
Von Tim Thaler
Glücksschwein, Hufeisen oder Kleeblätter: Zum Jahreswechsel wurden die klassischen Glücksbringer wieder ausgetauscht. Andernorts sind sie allgegenwärtig: Leibhaftige Glücksbringer. Menschen, die das Glückbringen professionell betreiben. Als Maskottchen – in Ganzkörperanzügen mit zumeist riesigen Köpfen. Unser Reporter hat die Begegnung gesucht und gefunden.

Bargeld lacht
Von Julia Macher
Auch wenn der Mensch bekanntlich vom Brot allein nicht lebt: Geld gehört für viele zum Glücklichsein dazu. Die Spanier sind in diesem Punkt sehr altmodisch. Sie pflegen den Zahlungsverkehr mit echtem Bargeld. Zwar kann man vom Tante-Emma-Laden bis zur Stammkneipe mit Karte bezahlen, doch bei wirklich wichtigen Geschäften vertraut man nach wie vor auf bare Münze beziehungsweise bunt bedruckte Scheine. Warum?

Hut ab!
Von Sandra Stalinski
Salvador da Bahia war einmal eines der wichtigsten kulturellen Zentren Brasiliens. Heute ist die Stadt zwar ein Touristenmagnet, aber vibrierendes städtisches Leben gibt es kaum noch. Der Musiker Geronimo Santana will das ändern. Jeden Dienstag stellt er sich auf die Straße und singt, ohne dafür Geld zu wollen. Im Gegenteil, bei seinen Konzerten legt er drauf. Für ein anderes Salvador da Bahia, für eine andere Musik.

Repair Night
Von Andreas Becker
Handys, Fernseher und andere hochwertige Elektrogeräte werden heute in die Tonne getreten, bevor sie überhaupt defekt sind. Dabei braucht man häufig nur einen Lötkolben richtig ansetzen, um die Lebensdauer von Dingen noch ein paar Jahre zu verlängern. Bei der Repair Night in Berlin trifft man sich einmal pro Woche, um Sachen gemeinsam zu reparieren. Unser Reporter musste am Ende der Nacht leider seine elektrische Zahnbürste trotzdem wieder kaputt einpacken.