Kreuzfahrt-Schiff wird angehoben

Im Januar 2012 hat ein großes Kreuzfahrt-Schiff einen Felsen gerammt. Bei dem Unfall ist das Schiff auf die Seite gekippt. Experten haben es wieder aufgerichtet. Jetzt sorgen die Experten dafür, dass das Schiff wieder schwimmt.

19.07.2014

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Das Wrack der Costa Concordia soll nach Genua gebracht werden.
Das Wrack der Costa Concordia soll nach Genua gebracht werden. (dpa / Claudio Giovannini)
Das Kreuzfahrt-Schiff heißt Costa Concordia. Damit das Schiff wieder schwimmt, mussten die Experten es aus dem Wasser heben. Dafür haben sie 30 Schwimm-Kästen an den Seiten von dem Schiff befestigt. In die Schwimm-Kästen blasen die Experten Luft. Die Luft in den Kästen hebt das Schiff dann aus dem Wasser. Zusammen mit den Kästen kann das Schiff dann schwimmen. Ein Experte erklärt das so: "Die leeren Kästen steigen nach oben und bringen das Schiff mit."
Es kann mehrere Tage dauern, bis das Schiff wieder richtig schwimmt. Dann wollen die Experten es abschleppen. Das Schiff soll in einen Hafen geschleppt werden. Dort wird es dann verschrottet. Das heißt: es wird auseinander gebaut. Die einzelnen Teile werden dann weggeschmissen. Das Verschrotten dauert fast 2 Jahre.
Der Unfall von dem Schiff war im Mittel-Meer vor der italienischen Insel Giglio.Bei dem Unfall hatte die Costa Concordia einen Felsen gerammt. Der Felsen hat eine Wand von dem Schiff aufgerissen. Durch diesen Riss ist Wasser in das Schiff gelaufen. Dadurch kippte es um und ging halb unter. Als das Unglück passierte, waren mehr als 4.000 Passagiere auf dem Schiff. Viele Menschen wurden bei dem Unglück verletzt. 32 Menschen sind gestorben.
Mehr zum Unfall im Januar 2012 können Sie in diesem Bericht lesen: Kreuzfahrt-Schiff prallt gegen Felsen.