Verfluchter Mist! Verdammte Scheiße!

Von Lotta Wieden · 19.06.2013
Geflucht wird schon immer: Zu jeder Zeit, in jedem Land, in jeder Kultur. Daran können weder Verbote noch Strafen etwas ändern. Wie auch? Schon in der Bibel sind Verwünschungen allgegenwärtig. Schließlich ist es der Schöpfer selbst, der Adam und Eva verflucht. Gott darf das.
Aber der Mensch? Wer seinem Kontrahenten die Pestilenz an den Hals wünschte oder die Hölle auf Erden, tat das besser im Geheimen – etwa mithilfe von "Fluchtafeln". Erst mit der Aufklärung ging der Glaube an die magische Kraft des Verwünschens zurück. Das Verfluchen wandelte sich zunehmend zum Beschimpfen. Gleichwohl wirken die alten magischen Weltvorstellungen bis heute. Hören Sie dazu eine Sendung von Lotta Wieden.


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