Usedomer Musikfestival
28.10.2012
Das Usedomer Musikfestival fand vom 15. September bis zum 7. Oktober auf Usedom, Deutschlands östlichster Insel, statt und widmete sich der Kunst des Ostseeraums. Jedes Jahr wird hier eines der zehn Länder, die das Meer umgeben, drei Wochen lang exklusiv vorgestellt - 2012 war es Russland. Mit zwei Konzerten halten wir noch einmal Rückschau auf dieses Sonneninsel- Musikfestival.
Unter dem Thema "Russland Barock" steht unser erster Konzertmitschnitt vom 30. September aus der St. Marienkirche in der Stadt Usedom.
Als Zar Peter I. im Westen den Schiffbau studierte, kam er auch nach Hamburg, besuchte die Oper am Gänsemarkt und erfreute sich an der Musik von Reinhard Keiser. Peter II. versuchte dann 1729, Georg Philipp Telemann nach Russland zu holen und ihn mit dem Aufbau einer Kapelle zu betrauen. Telemann lehnte ab, verarbeitete aber russische Stücke in seinen Suiten. Dmitrij Bortnjanskij schließlich brachte Italiens Zauber an den Hof Katharinas II. – ein farbenprächtiger Streifzug durch das Russland des 18. Jahrhunderts.
Romantische Balladen und Melodramen für Stimme und Klavier von Franz Schubert, Robert Schumann, Franz Liszt und Anton Arensky, Klavierminiaturen von Franz Schubert, Peter Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow bietet das zweite Konzert vom 2. Oktober aus der Kirche Benz unter dem Thema "Abschied von den Rosen". Die legendäre Sopranistin Anja Silja hat sich seit Langem der raren Kunst des Melodrams verschrieben: dem Sprechen mit Musik. "Wie waren einst so schön, so frisch die Rosen" ist der Titel eines intimen Stücks von Anton Arensky nach Iwan Turgenjew. Gemeinsam mit Andrej Hoteev lässt Anja Silja die Atmosphäre eines russischen Salons um 1900 erstehen.
usedomer-musikfestival.de
Usedomer Musikfestival
St. Marien, Usedom
Aufzeichnung vom 30.09.2012
"Russland Barock"
Reinhard Keiser
Ouvertüre "Hercules und Hebe"
Dmitrij Bortnjanskij
Quintett für Violine, Viola da Gamba, Violoncello, Harfe und Fortepiano
Georg Philipp Telemann
Ouvertüre für Streicher und Basso continuo B-Dur ("Völker-Ouvertüre")
Akademie für Alte Musik Berlin
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Kirche Benz
Aufzeichnung vom 02.10.2012
"Abschied von den Rosen"
Romantische Balladen und Melodramen für Stimme und Klavier von
Franz Schubert, Anton Arensky, Franz Liszt und Robert Schumann
Anja Silja, Rezitation
Andrej Hoteev, Klavier
Als Zar Peter I. im Westen den Schiffbau studierte, kam er auch nach Hamburg, besuchte die Oper am Gänsemarkt und erfreute sich an der Musik von Reinhard Keiser. Peter II. versuchte dann 1729, Georg Philipp Telemann nach Russland zu holen und ihn mit dem Aufbau einer Kapelle zu betrauen. Telemann lehnte ab, verarbeitete aber russische Stücke in seinen Suiten. Dmitrij Bortnjanskij schließlich brachte Italiens Zauber an den Hof Katharinas II. – ein farbenprächtiger Streifzug durch das Russland des 18. Jahrhunderts.
Romantische Balladen und Melodramen für Stimme und Klavier von Franz Schubert, Robert Schumann, Franz Liszt und Anton Arensky, Klavierminiaturen von Franz Schubert, Peter Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow bietet das zweite Konzert vom 2. Oktober aus der Kirche Benz unter dem Thema "Abschied von den Rosen". Die legendäre Sopranistin Anja Silja hat sich seit Langem der raren Kunst des Melodrams verschrieben: dem Sprechen mit Musik. "Wie waren einst so schön, so frisch die Rosen" ist der Titel eines intimen Stücks von Anton Arensky nach Iwan Turgenjew. Gemeinsam mit Andrej Hoteev lässt Anja Silja die Atmosphäre eines russischen Salons um 1900 erstehen.
usedomer-musikfestival.de
Usedomer Musikfestival
St. Marien, Usedom
Aufzeichnung vom 30.09.2012
"Russland Barock"
Reinhard Keiser
Ouvertüre "Hercules und Hebe"
Dmitrij Bortnjanskij
Quintett für Violine, Viola da Gamba, Violoncello, Harfe und Fortepiano
Georg Philipp Telemann
Ouvertüre für Streicher und Basso continuo B-Dur ("Völker-Ouvertüre")
Akademie für Alte Musik Berlin
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Kirche Benz
Aufzeichnung vom 02.10.2012
"Abschied von den Rosen"
Romantische Balladen und Melodramen für Stimme und Klavier von
Franz Schubert, Anton Arensky, Franz Liszt und Robert Schumann
Anja Silja, Rezitation
Andrej Hoteev, Klavier