Die norwegische Sängerin Solveig Slettahjell gehört zu den großen Stimmen Skandinaviens. Seit über 20 Jahren bewegt sie sich zwischen Jazz, Pop und Folk, schreibt eigene Lieder und bearbeitet die Klassiker von Tom Waits bis Thelonius Monk.
Als der ermittlungsmüde Kommissar Kreuzeder eine Leiche in Grenznähe findet, kommt ihm eine Idee: Er schleift den Toten auf die tschechische Seite, sollen die sich doch kümmern. Doch damit fangen die Probleme erst an.
Ein neues Podcastprojekt bei Deutschlandfunk Kultur. Gemeinsam mit dem Goethe-Institut erzählen wir Geschichten, die im Radio oft zu kurz kommen: von unterschiedlichen Sprachen und Identitäten, die in Deutschland gesprochen und gelebt werden.
Die antike Sage um die schöne Dafne ist der allererste Opernstoff, der kurz vor 1600 aufgeführt wurde. In den Folgejahren wurde das beliebte Libretto mehrfach vertont, auch 1608 von Marco da Galgiano. Seine Fassung ist die einzig vollständig überlieferte.
Wie entkommt man festgefahrenen, toxischen Mustern? Die Lieblosigkeit der Mutter zerstört die Familie und überträgt sich verhängnisvoll auf die nächste Generation. Drei erwachsene Schwestern suchen den Ausweg.
Das Ende des Lebens ist eine existenzielle Situation, die wir durch Rituale gestalten. Zum Ritual der Bestattung gehört oft eine Rede. Dieses Feature beleuchtet die Entstehungsprozesse und -bedingungen von Trauerreden.
Wenn auf Jetpiloten extreme Gravitationskräfte wirken, kann es zu sogenannten „Dreamlets“ kommen: Ohnmachtsanfälle mit kurzen, surrealen Traumsequenzen. Hörstück mit Aufzeichnungen der US Air Force.
Wer entscheidet über mich, wenn ich todkrank bin? In den 1980ern löste der Jurist Peter Noll, Freund von Max Frisch, eine Debatte darüber in der Schweiz aus. Die Autorin führt sie fort – bis in ihre eigene Gegenwart.
Der 125. Kongress der deutschsprachigen Thanatologen. Jubiläumsthema: "Die Zukunft der Trauermusik". Eine Hörspiel-Satire von Nis-Momme Stockmann und Les Trucs über den Tod und den Wissenschaftsbetrieb.
Vor dem Landgericht schießt eine alte Frau auf einen Obdachlosen. Das Opfer flieht, die Seniorin bricht zusammen. Anwalt Vernau verteidigt sie und stößt auf eine tragische Familiengeschichte. Krimi nach Elisabeth Herrmann.
Karl Foerster war Gärtner, Staudenzüchter und Literat. Er starb vor über 50 Jahren. Doch in Zeiten des Klimawandels erscheinen seine Bücher heute aktueller denn je.
Wer je ein Instrument spielte und dann Harmonieunterricht hatte, büffelte Begriffe wie Tonika, Dominante und Subdominante - allesamt Bezeichnungen für bestimmt Akkorde. Diese Begriffe hat einst Jean-Philippe Rameau (1683-1764) erfunden und etabliert.
Sexismus im Literaturbetrieb, subtil oder klar sichtbar – Studierende des Studiengangs für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien zeichnen ihre Gedanken dazu auf.
In einem Open-Air-Studio in Berlin Wedding werden Frauen, die schon im Berufsleben stehen, von jüngeren interviewt. Gefragt sind ihre Erfahrungen mit Arbeitsverhältnissen, Diskriminierung und Aktivismus.
Fünf Kulturarbeiter:innen vollziehen physische und geistige Dehn- und Kraftübungen in einem Hostel. Alltagsrassismus, Konsumversprechen, exponentielle Selbstoptimierung: die Realität spiegelt sich in surrealen Szenen.
Die Voice-Partei hat einen Twitterbot freigelassen. Wann immer Boris Johnson twittert, ertönt eine Vielzahl von Stimmen – fies, ineffizient, anzüglich, beratend. Opernhaftes Medley der besten Tweets.
Mitternacht in Berlin. Im Jahr 1998 gibt es noch die telefonische Zeitansage. Studentinnen und Studenten schwärmen mit den Mikrofonen aus und fangen den Moment ein. Ein Dokument in der Reihe "Wirklichkeit im Radio".
Sie ist israelische Schriftstellerin, er ein palästinensischer Journalist. Er will einen Film über sie drehen und sie erzählt sein Leben. Hörspiel nach Lizzie Dorons Roman über das israelisch-palästinensische Dilemma.
Chronik einer leidenschaftlichen Affäre zwischen zwei Verheirateten, die sich schon bald in einen Alptraum verwandelt. Ein literarischer Krimi nach dem Roman von Georges Simenon.
Asta Nielsen war der erste große Filmstar. In den 50er Jahren wurde es still um sie. Dann rief ein Verehrer sie an – und nahm sie heimlich auf. Mit Originalmitschnitten und Judy Winter als deutsche Stimme von Asta Nielsen.
Es geht um die Liebe im 21. Jahrhundert und um ein Wettbüro für Katastrophen. Tarik setzt darauf, dass sein Herz nicht brechen wird. Ella wettet dagegen. Und dann treffen sie sich, wie man sich halt so trifft.
Otherkin sind eine Subkultur. Die Mitglieder identifizieren sich als nicht menschlich. In einem Live-Rollenspiel probieren sie verschiedene Identitäten aus und entwickeln alternative Zukunftsszenarien.
Ein absurd-ironisches und zugleich auf Fakten basierendes Hörspiel über die Privatisierung der Bahn in Großbritannien und die Mechanismen der kapitalistischen Optimierung von Unternehmen. Was ist das Leben wert?
Rudolf bereitet seit zehn Jahren eine Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn Bartholdy vor, doch er scheitert schon am Anfangssatz. Thomas Bernhards absatz- und atemloser Monolog als Hörspiel.
Kodjo aus Ghana lebt seit Jahren in Berlin: Als Schwarzarbeiter, illegal und unsichtbar. Er kann nicht zur Polizei, kann nicht aussagen, egal was er gesehen hat, egal wer ihn verfolgt. Eine tödliche Hetzjagd beginnt.