Universum JSB (5) - genialer Kantaten-Wurf des jungen Johann Sebastian Bach

Der "Actus tragicus" - Geniestreich eines 22-Jährigen

29:02 Minuten
Das Bild zeigt ein von Blättern und Moos bedeckten, flachen Grabstein aus Stein, in Form eines Kreuzes.
Mit Trauermusik hat sich Johann Sebastian Bach auf sich aufmerksam gemacht. © imago images / Arnulf Hettrich
Von Michael Maul · 25.10.2016
Der "Actus tragicus" – Höhepunkt und größtes Rätsel des jungen Bach, gerade 22 Jahre alt. Das Stück für die Trauerzeit zeigt, wie raffinert er mit dem Kompositionshandwerk umgehen konnte, sodass ein Gipfelwerk der Kantaten-Welt entstand.
Albert Schweitzer bekannte gar, er würde "zweihundert Bach-Kantaten hergeben für hundert in der Art des Actus tragicus".

Ein Meister-Wurf

Kein Wunder: Denn das Stück bietet ein Kompendium der Kunstgriffe des jungen Bach und ist ohne Zweifel das Gipfelwerk der protestantischen Kirchenkantate älterer Prägung.
Aber es wirft auch Fragen auf: Wann entstand die Komposition? Wer wurde damit zu Grabe getragen? Und was macht ihre eigentümliche Schönheit aus?
Michael Maul vom Leipziger Bach-Archiv wird in der Sendereihe "Universum JSB" versuchen, diese Geheimnisse zu ergründen und den zahlreichen Hypothesen zur Entstehungsgeschichte des "Actus tragicus" nachgehen.
Musikausschnitte
Johann Sebastian Bach
Kantate "Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit", BWV 106. "Actus tragicus"
Verschiedene Auszüge aus gesamten Werk
Amsterdam Baroque Orchestra and Choir
Ltg: Ton Koopman,
Label: ERATO. 4509-98536-2

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