Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik

Eine Hommage an den Rundfunk

12 Musiker in orangefarbenen Hemden sitzen im Halbkreis auf der Bühne
12 Musiker realisieren "Rundfunk" von Enno Poppe © deutschlandfunk / Simon Detel
Moderation: Rainer Pöllmann · 30.01.2019
Zum 20. Geburtstag des Festivals für neue Musik, Ultraschall Berlin, haben dessen Organisatoren, zwei Rundfunkanstalten, eine Komposition in Auftrag gegeben, die sich dem Rundfunk widmet. Hören Sie hier das Stück "Rundfunk" von Enno Pope.
Seit 20 Jahren kann sich die Musikszene auf eine neue Ausgabe des Festivals Ultraschall Berlin verlassen. Zur 21. Ausgabe war auch das ensemble mosaik eingeladen. Dessen Leiter, Enno Poppe, regelmäßiger Gast beim Festival, kam mit seinem ensemble mosaik.

Suche nach dem verlorenen Klang

Eine Hommage an den Rundfunk und ein klingendes Bollwerk gegen die Furie des Verschwindens ganzer Technologien und Klangwelten, zugleich eine nostalgische Beschwörung jener Zeiten, in denen es noch hör- und sichtbar Mühe bereitete, elektronische Klänge zu erzeugen – all das ist Rundfunk von Enno Poppe.
Wohl das erste Stück der Musikgeschichte für neun Synthesizer, eine ebenso kühl konzipierte wie mit heißem Musikerherz interpretierte Tour d’horizon durch die Klangwelten von Moog, Hammond und DX-7. Deutschlandfunk Kultur ist einer der Auftraggeber für dieses Werk. Bei Ultraschall Berlin, dem Festival für neue Musik von Deutschlandfunk Kultur und kulturradio vom rbb, wurde es aufgeführt.
Drei der Musiker sitzen im orangefarbenen Hemd an elektronsichen Tastaturen
Ganz links Leiter des Ensemble und Komponist Enno Poppe© deutschlandfunk / Simon Detel
Ein Gespräch zum Festival mit Rainer Pöllmann: hier.
Aufzeichnung des Konzertes vom 20. Januar 2019 in der Volksbühne Berlin

Enno Poppe
"Rundfunk" für neun Synthesizer
Kompositionsauftrag von Südwestrundfunk, Deutschlandfunk Kultur, Philharmonie Luxembourg, Wien Modern, Huddersfield Contemporary Music Festival, Festival d’Automne à Paris, Acht Brücken | Musik für Köln und der musica viva des Bayerischen Rundfunks

ensemble mosaik
Arne Vierck, Klangregie
Wolfgang Heiniger, Audio-Software

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