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Sie meckern nicht, sie funktionieren

21:41 Minuten
08.11.2014
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Das bisschen Haushalt macht sich von allein der Roboter. Laut Prognose des Fachverbandes Robotik und Automation (VDMA) werden bis 2015 weltweit mehr als 1,5 Millionen der Maschinenwesen im Einsatz sein - in der Medizin, der Gastronomie, der Industrie oder eben im Haushalt.
Das bisschen Haushalt macht <del datetime="2014-09-13T11:18:41+00:00">sich von allein</del> der Roboter. Laut Prognose des Fachverbandes Robotik und Automation (VDMA) werden bis 2015 weltweit mehr als 1,5 Millionen der Maschinenwesen im Einsatz sein - in der Medizin, der Gastronomie, der Industrie oder eben im Haushalt.
Die Gebiete Robotik und Künstliche Intelligenz sind seit den achtziger Jahren eng verbunden. Denn, so die These, künstliche Intelligenz wird vor allem durch die direkte Interaktion zwischen einem Körper und seiner Umwelt erlernt. Also brauchen nicht nur die Roboter die Künstliche Intelligenz, sondern die KI benötigt die Maschinenwesen auch für ihre eigene Entwicklung. Hannes Wesselkämper berichtet von Robotern, die pflegen, putzen oder von den Menschen als Exoskelett getragen werden.
Sind solche intelligenten Supermaschinen eine Entlastung für den Menschen oder eher eine Bedrohung?

»Den Traum, Intelligenz zu verstehen, haben wir immer noch vor Augen. Aber der Albtraum wird zunehmend augenfällig: eine Gesellschaft, die punktuell von "intelligenten" Computern überwacht und beherrscht wird. Ich habe mittlerweile ein schlechtes Gewissen.«
Schreibt Raúl Rojas. Wir sprechen mit dem KI-Forscher über die Gründe für sein schlechtes Gewissen.
Den Gedanken, Computer zu bauen, die wie das Gehirn funktionieren, hatte der Mathematiker und Informatik-Pionier Alan Turing schon in den zwanziger Jahren. Trotzdem kann es bisher keine künstliche Intelligenz auf der Welt auch nur ansatzweise mit dem Gehirn eines Menschen aufnehmen. Doch Forschungen zeigen, dass sich das ändern könnte. Jochen Dreier über die Vor- und Nachteile von neuronalen Computern.
Bild: Droid of the jungle von Ashwin Kamath, CC-BY auf Flickr