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Ein #Schlandnet schützt vorm Schlapphut nicht

14:43 Minuten
23.11.2013
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Bei Wetterberichten ist es Usus: Karten zeigen die Bundesrepublik oftmals wie eine Insel in einem weißen, "ausländischen Ozean".
Bei Wetterberichten ist es Usus: Karten zeigen die Bundesrepublik oftmals wie eine Insel in einem weißen, "ausländischen Ozean". Das Internet dagegen, es überspringt die Grenzen ständig, was bereits das Wortes "Inter" ausdrückt. Bereits eine Mail von Köln nach Berlin kann in Umständen einmal um die Erde laufen - der Geschwindigkeit und der geringeren Kosten für die (oft US-basierten) Leitungs-Provider wegen.
Einer der größten Provider Deutschlands ist die Deutsche Telekom AG - und deren Chef René Obermann forderte zuletzt, innerdeutsche Datenpakete explizit über deutsche oder europäische Leitungen zu leiten, denn die vielen Umwege eröffnen internationalen Schlapphuten Tür und Tor.
Aber wieviel hilft ein solches "Schengen-Internet" oder auch "#Schlandnet" wirklich? Ist es technisch machbar? Welche Eigeninteressen der Telekom stecken hinter solchen Forderungen?
Darüber reden wir mit dem IT-Fachjournalistnen Peter Welchering, natürlich erst nach einer #Schlandnet-Einführung von Kollege Philip Banse.
Screenshot: Breitbandatlas / Zukunft-Breitband.de / (c) Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen