Sylt, Sand, Sisyphos

Von Ursula Gaßmann · 26.07.2011
Jahr für Jahr wird ein Stück von Sylts Küste von der Nordsee abgetragen - regelmäßig schüttet man es wieder auf. So versanden regelmäßig Millionen Euro. Gibt es Alternativen zu dieser kostspieligen Sisyphos-Aufgabe?
Es gibt Dinge, auf die man sich verlassen kann. Die Insel Sylt etwa kann sich darauf verlassen, dass sie auch jetzt, zur sommerlichen Urlaubszeit, wieder von Touristen dicht besiedelt sein wird. Strandkorb an Strandkorb, soweit der Sand reicht. Mehr als 6,5 Millionen Übernachtungen zählte die Insel im vergangenen Jahr. Eine Zahl, die (einer völlig aus der Luft gegriffenen Schätzung der Redaktion zufolge) in etwa den Sylt-Aufklebern auf Deutschen Autos entsprechen dürfte.

Verlassen kann sich Sylt aber auch auf die Sorge um sich selbst. Jahr für Jahr wird ein Stück der Küste von der Nordsee abgetragen - regelmäßig schüttet man es wieder auf. So versanden regelmäßig Millionen Euro. "Nur Geld und Sand kann die Insel retten" - meint manch einer. Andere fragen sich: gibt es Alternativen zur kostspieligen Sisyphos-Aufgabe? Ein sommerlicher Länderreport aus Sylt geht dieser und anderen Fragen nach.

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