Subversion im Äther

In der DDR wurde elektroakustische Musik gefördert.
In der DDR wurde elektroakustische Musik gefördert. © Deutschlandradio
Von Folkmar Hein und Michael Hoeldke · 12.08.2011
Die elektroakustische Musik hat es nicht leicht. Nirgendwo. Und in der DDR war sie ein Genre jenseits von Gut und Böse. Selbst die politischen Kontrollorgane zeigten wenig Interesse für diese arrivierte Lautsprecherkunst. Zum Glück! So wurde sie nie wirklich verboten und in den letzten Jahren vor dem Mauerfall sogar gefördert.
Es lohnt sich, sie zu erkunden, nachdem sie lange weitgehend ignoriert worden ist.

Die Berliner Elektronen-Experten Folkmar Hein und Michael Hoeldke haben einige ihrer wichtigsten Protagonisten besucht und viel Musik gesammelt.

Das Ergebnis ist eine spannende Geschichte, bis heute.

Produktion: HR 2010
Länge: 54"30

Folkmar Hein, geboren 1944, leitete 1974-2009 das elektronische Studio der TU Berlin und war 1991-1997 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für elektroakustische Musik.
2010 Ehrenpreis des Deutschen Klangkunstpreises.

Michael Hoeldke, geboren 1955, studierte Germanistik und Musik.
Arbeitet seit 1976 als Musiker und Komponist, seit 1985 auch für Fernsehen, Radio und Werbeindustrie. Lehrtätigkeiten an der UdK Berlin, Universität Potsdam und TU Berlin.