Styriarte 2014

Oratorium ohne Worte

Der Dirigent Nikolaus Harnoncourt
Der Dirigent Nikolaus Harnoncourt © Ernst Wukits/AFP
07.08.2014
Zehn Wochen des Sommers 1788 genügten Mozart, um die Trias seiner letzten Sinfonien zu vollenden. Für Nikolaus Harnoncourt sind sie mehr als drei einzelne sinfonische Meisterwerke: "Das ist ein Werk. Möglicherweise ist das die Entdeckung meines Lebens".
Er deutet die Sinfonien als geschlossenen Zyklus, als "Oratorium ohne Worte" – die Überhöhung der Sinfonie zum quasi-sakralen Ereignis und ein dramaturgisch gebundenes Ganzes, das von der langsamen Einleitung der großen Es-Dur-Sinfonie bis zum fugierten Finale der "Jupiter" reicht (styriarte).

In einem großen Bogen – die drei letzten Sinfonien Mozart in der Interpretation des berühmten Steiermärkers Harnoncourt.

Aufzeichnung vom 5. Juli aus dem Grazer Stephaniensaal.

Sinfonie Es-Dur KV 543
Sinfonie g-Moll KV 550
Sinfonie C-Dur KV 551 - "Jupiter-Sinfonie"

Concentus Musicus Wien

Leitung: Nikolaus Harnoncourt