Vor 27 Jahren begann in Ruanda der Völkermord an den Tutsi. Frankreich wird beschuldigt, mutmaßlichen Tätern geholfen zu haben, das Land zu verlassen. Ihnen sind Dafroza und Alain Gauthier auf der Spur.
Pfarrer sein - kein einfacher Job in Zeiten, in denen die Kirchen jedes Jahr Mitglieder verlieren. Der junge Hamburger Pfarrer Jonas Goebel lässt sich deshalb einiges einfallen, um seine Schäfchen zu erreichen, bis hin zu Predigthäppchen auf Youtube.
Kaum ein Wirtschaftsskandal hat Deutschland und die Welt so schockiert, wie die Pleite von Wirecard. Daraus hat RTL nun einen Film gemacht: "Der große Fake" – produziert von Nico Hofmann und besetzt mit hervorragenden Schauspielern.
Deutsche Touristen fliegen nach Mallorca, doch in Deutschland sind touristische Reisen weiterhin nicht erwünscht. Für Hotelbetreiber, wie den Dresdener Marc Arendt, verlängert sich der Lockdown-Blues und die Hoffnung schwindet.
Eine Ausstellung in Lübeck will neue Perspektiven auf Sex schaffen und Vorurteile abbauen. Sie wagt den Sprung auf drei Kontinente, beleuchtet unterschiedliche Jahrhunderte und liefert neue Erkenntnisse zum Keuschheitsgürtel.
Für Klein- und Solokünstler gibt es seit einem Jahr quasi Auftrittsverbot. Staatliche Unterstützung kam spät und spärlich. In Berlin treten jetzt einige Künstler wieder auf. Sie spielen vor Publikum hinter einer Schaufensterscheibe.
Der Oster-Lockdown kommt. Henry Bernhard kann dem Bund-Länder-Beschluss wenig Gutes abgewinnen, doch immerhin: Es hätte noch weniger entschieden werden können. Niklas Ottersbach hält den Plan für vollkommen sinnlos - und warnt vor einem Jojo-Effekt.
Albin Kurti ist zum Premierminister im Kosovo gewählt. Er gilt als Hoffnungsträger der jungen Generation und verspricht Arbeit und Gerechtigkeit. Es liegt nun an ihm, den Generationswechsel, den er seit 20 Jahren fordert, zu vollziehen.
Mallorca ist kein Risikogebiet mehr, und schon, so scheint es, setzt sich halb Deutschland in den Flieger. Ist das bei steigenden Inzidenzen moralisch fragwürdig? Nein, das geht in Ordnung, findet Axel Schröder - und nennt dafür fünf Gründe.
Viele Bewohnerinnen und Mitarbeiter des Anna-Scherer-Hauses haben eine Corona-Infektion überstanden. Nun sind Lockerungen möglich. Der Heimleiter fragt: "Warum sollen fünf Leute, die positiv getestet sind, nicht um den Tisch herum sitzen und singen?"
Der Intendant der Volksbühne verlässt das Haus nach Vorwürfen sexualisierter Grenzüberschreitung. Nicht der erste Fall von MeToo an deutschen Bühnen. Das Theater hängt immer noch seiner Vergangenheit als Bürgerschreck-Institution nach, kommentiert André Mumot.
Zu Beginn der Pandemie hatte unser Reporterteam Kolleginnen, Bekannte und Freunde gefragt, wie es sich in ihrer Heimat mit Corona lebt. Ein knappes Jahr später haken wir nach.
Seit mehr als 30 Jahren protestiert Thomas Wolf jeden Sonntag vor dem Atomkraftwerk Gundremmingen, 1500 Sonntage bisher. Auch wenn das AKW Ende 2021 abgeschaltet sein wird, will er weitermachen. Denn das Problem mit dem Atommüll bleibt.
Ist es okay, mitten in der Pandemie seinem Fernweh nachzugeben und die Koffer zu packen? Ja, findet Dieter Nürnberger: Wenn man sich im Urlaub genauso wie zu Hause an die Hygieneregeln halte, seien die Risiken vertretbar.
Für Menschen mit Langzeitfolgen nach einer Covid-Erkrankung ist die Reha-Klinik Heiligendamm inzwischen eine der ersten Adressen. Die Lungenfachärztin Jöris Frommhold hat daran großen Anteil.
Hanife Ada hat sich aus einer Gewaltbeziehung befreit und überlebte einen Mordversuch. Heute hilft sie anderen Frauen, die geschlagen, vergewaltigt oder zwangsverheiratet wurden.
Wolfgang Thierse hat eine Debatte um linke Identitätspolitik ausgelöst. Meron Mendel von der Bildungstätte Anne Frank warnt, es werde zu oft über Gefühle statt über Argumente gesprochen - mit negativen Folgen für den Diskurs.
Daniel Brühl spielt einen Schauspieler namens Daniel - und damit hören die Ähnlichkeiten zwischen Darsteller und Figur noch lange nicht auf. Doch leider bleibt dieses von Brühl auch inszenierte Vexierspiel hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Er wirkt ein bisschen wie ein gestrandeter Seemann: Tag für Tag sitzt der Rentner Norbert Kowarzyk im Wartebereich des Flughafens BER und geht seinem Alltag nach. In der Coronazeit ist der Flughafen für ihn ein Zufluchtsort geworden.
Experimentell, feministisch, queer: Trotz der Isolation gibt es in Myanmar eine lebendige, moderne Kunstszene, sagt die Galeristin Nathalie Johnston aus Yangon. Derzeit protestierten viele Künstler mit kreativen Straßenaktionen gegen das Militär.