Stolpern statt fliegen

Von Alexandra Gerlach · 15.05.2011
Der Einstieg des Energy-Drink-Herstellers Red Bull beim sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt im Sommer 2009 sorgte für Schlagzeilen - längst nicht nur in der sächsischen Fußballwelt.
Im nahe gelegenen Leipzig, der Gründungsstadt des DFB, beäugten die alteingesessenen und verfeindeten Fußballklubs Lok und FC Sachsen argwöhnisch den neuen, finanzstarken Konkurrenten "Rasenball Leipzig". Der "Retortenverein" setzte von Anfang an auf Erfolg, klotzte statt zu kleckern, engagierte Profi-Kicker und rief die Devise aus, auf den Flügeln von Red Bull die Bundesliga stürmen zu wollen. Ein Fußballmärchen sollte es werden. Doch derzeit dümpelt der Verein in der vierten Liga. Mit dem Aufstieg wird es diesmal wohl nichts.


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