Stadtklänge & Himmlisches Leben

07.11.2013
Die amerikanische Sopranistin Heidi Stober singt im Konzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin am 7. November Samuel Barbers Liederzyklus "Knoxville: Summer of 1915". Der Komponist vertonte darin Teile aus einem gleichnamigen kurzen Prosatext des Dichters James Agee über einen lauen Sommerabend in seiner Heimatstadt in Tennessee.
Darin spiegeln sich Kindheitserinnerungen des Autors aus der Zeit wider, bevor er 6-jährig seinen Vater verlor. Samuel Barber nahm den Prosatext zu einer Zeit auf, in der auch er sich für immer von seinem Vater, dem Widmungsträger des Werkes, verabschieden musste.

Mit Charles Ives‘ "Central Park in the Dark" nimmt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Mark Wigglesworth das Publikum am Konzertbeginn mit auf eine Klangreise in den nächtlichen New Yorker Park. Ives hielt in seinem Stimmungsbild fest, was man dort hören konnte, bevor die Welt akustisch vom Fortschritt der Technik entstellt wurde.

In der zweiten Konzerthälfte spielt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Gustav Mahlers 4. Sinfonie, in deren Finale Heidi Stober erneut ihre Stimme ertönen lässt, wenn sie vom "Himmlischen Leben" singt.
Programmheft 07.11.2013



Live aus der Philharmonie Berlin

Charles Ives
"Central Park in the Dark"

Samuel Barber
"Knoxville: summer of 1915"
für Sopran und Orchester op. 24

ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 4 G-Dur


Heidi Stober, Sopran
Rundfunk-Sinfonierorchester Berlin
Leitung: Mark Wigglesworth