Spurenhorizonte aus der Römerzeit

Die Überreste eines frei in der Luft schwebenden römischen Schiffs und die Knochen des kleinsten Hundes der römischen Welt - das sind nur einige Besonderheiten, die das neue archäologische Römermuseum in Xanten nach seiner Eröffnung in zwei Wochen zeigen will. Die Römerzeit sei ein europäisches Thema, sagt Museumsdirektor Hans-Joachim Schallers.
Kurz vor der Eröffnung des neuen archäologischen Römermuseums in Xanten, einer der wichtigsten ehemaligen römischen Siedlungen, wird noch heftig gewerkelt, um alles perfekt zu machen. "Wir sind ganz sicher, dass wir das hinkriegen werden", sagt Direktor Schallers.

Das Museum werde sich auf den Grundmauern des ehemaligen Eingangs zu den römischen Thermen erheben. "Wir haben versucht, den gewaltigen Eindruck, den eine solche Halle macht, zu erhalten." Wenn man in das Museum hineinkomme, werde man auf einen "Spurenhorizont" stoßen, erklärt Schallers. Karrenspuren, Menschenspuren, Tierspuren. Man komme dort der Antike so nahe wie nirgends sonst.

Die Römerzeit sei auch für die heutigen Generationen von aktueller Bedeutung, beispielweise in Bezug auf Migrationsfragen, ist Schallers überzeugt. "Denken Sie, was die Römer an fremden Dingen zu uns gebracht haben, an Neuem." Die Römerzeit sei ein europäisches Thema, sagt er.

Den vollständigen Beitrag können Sie mindestens bis zum 29. Dezember 2008 in unserem Audio-on-demand-Angebot nachhören. ( MP3-Audio )