An sechs aufeinanderfolgenden Abenden hat Georges Prêtre die Wiener Philharmoniker dirigiert; dreimal im Wiener Musikverein sowie auf einer triumphalen Tournee im Théâtre des Champs-Élysées in Paris, in der Berliner Philharmonie und im Mannheimer Rosengarten. Unser Mitschnitt kommt aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, in dem die Verbindung Prêtre / Wiener Philharmoniker wieder auflebte. Der französische Maestro ist einem breiten Publikum bekannt geworden als Dirigent der geradezu unverschämt süffigen Wiener Neujahrskonzerte 2008 und 2010.
Auch in diesem Programm geht es tänzerisch zu: Gespielt werden Beethovens 7. Sinfonie, danach die "Feuervogel"-Suite von Igor Strawinsky und der "Boléro" von Maurice Ravel. Den ersten Teil steuert das Orchester aus seiner Tradition bei, den zweiten Teil zaubert der nunmehr 88 Jahre alte Prêtre aus seinem Frack – Strawinsky und Ravel zählen zu seinen Lieblingskomponisten.
Wer zu wissen glaubt, wie Dirigieren aussieht, der wird durch Prêtres Auftreten womöglich eines Besseren belehrt: Er ist der letzte Charismatiker am Pult, ein Alchimist jener Kunst, bewegte Luft in Musik zu verwandeln. Und mit kaum einem Orchester pflegt er diese Kunst intensiver als mit den Wiener Philharmonikern – sie sind ja auch ein Opernorchester, und die Oper ist die Heimat von Georges Prêtre: Hier hat er schon als junger Mann große Erfolge gefeiert – der größte war sicherlich der Zuspruch von Maria Callas. Für sie, die bedingungslose Gestalterin des musikalischen Ausdrucks, war Georges Prêtre schlicht und einfach der Lieblingsdirigent. Was für ein Kompliment!
Musikverein Wien
Aufzeichnung vom 13.01.2013
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
ca. 20.45 Konzertpause mit Nachrichten
Igor Strawinsky
"Der Feuervogel" – Suite für Orchester nach dem gleichnamigen Ballett (Fassung 1919)
Maurice Ravel
"Boléro" – Ballettmusik für Orchester
Wiener Philharmoniker
Leitung: Georges Prêtre
Auch in diesem Programm geht es tänzerisch zu: Gespielt werden Beethovens 7. Sinfonie, danach die "Feuervogel"-Suite von Igor Strawinsky und der "Boléro" von Maurice Ravel. Den ersten Teil steuert das Orchester aus seiner Tradition bei, den zweiten Teil zaubert der nunmehr 88 Jahre alte Prêtre aus seinem Frack – Strawinsky und Ravel zählen zu seinen Lieblingskomponisten.
Wer zu wissen glaubt, wie Dirigieren aussieht, der wird durch Prêtres Auftreten womöglich eines Besseren belehrt: Er ist der letzte Charismatiker am Pult, ein Alchimist jener Kunst, bewegte Luft in Musik zu verwandeln. Und mit kaum einem Orchester pflegt er diese Kunst intensiver als mit den Wiener Philharmonikern – sie sind ja auch ein Opernorchester, und die Oper ist die Heimat von Georges Prêtre: Hier hat er schon als junger Mann große Erfolge gefeiert – der größte war sicherlich der Zuspruch von Maria Callas. Für sie, die bedingungslose Gestalterin des musikalischen Ausdrucks, war Georges Prêtre schlicht und einfach der Lieblingsdirigent. Was für ein Kompliment!
Musikverein Wien
Aufzeichnung vom 13.01.2013
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
ca. 20.45 Konzertpause mit Nachrichten
Igor Strawinsky
"Der Feuervogel" – Suite für Orchester nach dem gleichnamigen Ballett (Fassung 1919)
Maurice Ravel
"Boléro" – Ballettmusik für Orchester
Wiener Philharmoniker
Leitung: Georges Prêtre