Es wird immer einfacher, genetische Informationen zu sammeln. Diese Informationen aber richtig zu interpretieren, ist nicht einfach. Die Frage ist: Wie groß ist die Macht der Gene, wenn es um seltene Stoffwechselstörungen geht oder um bestimmte Formen von Muskelschwäche? Und wie sieht es aus bei häufigen Krankheiten: Herzinfarkt etwa oder bestimmten Krebserkrankungen?
Genetische Risiken richtig einzuordnen – dabei können genetische Beratungsstellen Hilfe leisten. Sie sind auch Anlaufstelle für Paare, die Sorge haben, ihr Kind könnte ein erhöhtes genetisches Risiko für eine bestimmte Krankheit besitzen.
Unser Studiogast:
Prof. Klaus Zerres, Direktor des Instituts für Humangenetik, Universitätsklinik RWTH Aachen